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Zwei Vereine schießen scharf

18. Juli 2022

Bereits Ende 2020 fanden die ersten Gespräche zwischen dem ASV Klosterneuburg Tischtennis und dem Klosterneuburger Schützenverein 1288 statt. Da das Trainingsaufkommen, auch in der schulfreien Zeit, für den Tischtennisverein mehr und mehr wurde, gab es die Bestrebung eine zweite Spielstätte zu suchen.

Zwar schränkte sich der Meisterschaftsbetrieb in den letzten beiden Saisonen, u.a. durch die Corona-Situation, bei den Tischtennis-Assen etwas ein, die Nachfrage an Trainingsangeboten stieg im selben Zeitraum dafür. Durch einen Vorschlag von Sportstadtrat Christoph Kaufmann wurde der ASVK auf den Schützenverein aufmerksam. Die Schützen ihrerseits haben neben den Schießständen einen Veranstaltungsraum, welcher bislang nicht regelmäßig benutzt wurde, allerdings ausreichend Platz für einige Tische bietet.

So konnte, nach unkomplizierten und konstruktiven Gesprächen, relativ rasch eine Einigung zwischen den Vereinen erzielt werden. In der Folge stellte der Tischtennisverein drei Wettkampftische beim Schützenverein auf. Diese können natürlich auch von den Mitgliedern des Schützenvereins genutzt werden. Geplant ist auch einen Teil des ASVK-Meisterschaftsbetriebs in den Schützenverein zu verlagern. Dazu fehlt aktuell allerdings noch die Kommissionierung durch den Niederösterreichischen Tischtennisverband.

Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte des ASVK war die Durchführung der eigenen Generalversammlung in den Räumlichkeiten des Schützenvereins vor wenigen Wochen. Dass diese Veranstaltung, vor allem auch durch die Hilfe der Schützen, ein toller Abschluss der Tischtennis-Saison wurde, unterstrichen auch die anwesenden Mitglieder im Anschluss. Bereits jetzt werden weitere vereinsinterne Events zwischen den beiden Klosterneuburger Sportvereinen für den kommenden Herbst geplant.

„Wir sind wirklich sehr froh und dankbar über die Kooperation mit dem Klosterneuburger Schützenverein. Besonders die Zusammenarbeit mit OSM Peter Aitonitsch funktioniert exzellent. Ich denke, dass man von einer Win-to-Win Situation für beide Vereine sprechen kann. Ich hoffe sehr, dass auch die Stadtgemeine eine solche Kooperation zwischen zwei erfolgreichen Klosterneuburger Sportvereinen goutiert.“ so der zufriedenen ASVK Obmann Fabrizian Pokorny.

„In der heutigen Zeit ist es sinnvoll gerade im Bereich der Sportvereine Synergien zu finden. So haben wir Räumlichkeiten, die nicht dauernd benutzt werden und wir haben schon mit mehreren Vereinen Kontakt gehabt, ob nicht Interesse für eine zeitweilige Nutzung unserer Räumlichkeiten vorhanden wäre. Nach längerer Suche kam es auch zu Gesprächen mit dem ASV Klosterneuburg. Vom ersten Gespräch an hat die Chemie gepasst und wir haben nach kurzer Zeit einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Wir sind sicher, dass wir unsere Zusammenarbeit noch weiter intensivieren werden. Einen Blick über den Tellerrand wird auch für uns Alle eine Verbesserung im Trainingsalltag und in den sportlichen Bereichen bewirken. Angenehmere „Mitbewohner“ kann ich mir auch gar nicht vorstellen“, ist der Oberschützenmeister Peter Aitonitsch mit dieser Entwicklung auch mehr als zufrieden.

Bildtext: Zwei Vereine schießen scharf: (v.l.) ASVK Obmann Fabrizian Pokorny und Oberschützenmeister Peter Aitonitsch.
Photo credits: ASVK / KLBGSV 2022
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