Schlagwort-Archiv: Tischtennis

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Furiose Comebacks

25. September 2023

Eine Serie an furiosen Comebacks, innerhalb der Meisterschaftsspiele, hat sich vergangene Woche bei den Tischtennis Assen des ASV Klosterneuburg zugetragen.

Das wohl kurioseste „Comeback“ gab es beim ersten Spiel der Saison für die vierte ASVK-Mannschaft in der zweiten Klasse auswärts gegen Ziersdorf. Anton Asamer war gegen den stärksten Spieler der Gastgeber, Alexander Anker, bereits mit 0:2 Sätzen und 7:10 hinten. Der Aufschlagfehler Asamers, aufgrund der Deckenberührung des Balles beim Aufwurf, wurde bei diesem Spielstand allerdings aufgrund der höchst sportlich fairen Geste von Alexander Anker nicht gewertet. Dieser gewährte Asamer eine Wiederholung des Aufschlags statt dem Matchverlust. Der junge Klosterneuburger schien die Chance zu nutzen und sicherte sich, nach Abwehr von weiteren Matchbällen, den dritten Satz. Ein Weckruf, welcher offenbar positive Emotionen auslöste, führte ihn dann in den fünften, entscheidenden Satz. Doch dort lag Asamer nach zwischenzeitlicher Führung in der Verlängerung erneut hinten und musste wieder drei Matchbälle abwehren. Mit einer sensationellen kämpferischen Leistung konnte er sich einen Matchball erspielen und das praktisch verlorene Match noch 15:13 im Entscheidungssatz gewinnen. Dies war an der Seite von Routinier Herbert Katholnig (1:1) und Fabrizian Pokorny (3:0) ein äußerst wichtiger Beitrag zum 6:2 Sieg für die Babenberger.

Nicht weniger spektakulär ging es in der dritten Klasse, bei der der fünften ASVK-Mannschaft, zur Sache. Im Auswärtsmatch gegen Langenlois schien die Partie nach jeweils drei Auftakterfolgen von Lucas Menner, Moritz Lind und Captain Michael Hadrian in Richtung der Klosterneuburger zu laufen. Doch mit der überraschend klaren 0:3 Niederlage im Doppel von Menner/Lind begann ein kleines Drama. Lucas Menner blieb noch im Doppel beim Rückschlag eines Aufschlags mit einem Finger der Schlaghand am Tisch hängen. Er verletzte sich dabei so stark, dass er die restlichen Einzelmatches mehr bestreiten konnte. Doch Lind und Hadrian holten die Kohlen aus dem Feuer und ließen fast nichts mehr anbrennen. Besonders Moritz Lind konnte mit drei Einzelsiegen und lediglich einem einzigen Satzverlust glänzen. Dies führte schlussendlich zu einem 6:4 Auswärtssieg und dies, obwohl zwei Matches w.o. gewertet wurden.

Abgerundet wurde „die Woche der Comebacks“ durch das Heimspiel der neu formierten siebenten Mannschaft gegen Langenlebarn. Dort konnten Jonas Pitour gemeinsam mit Neo-Captain Christopher „Stoffl“ Peroutka einen 0:2 Satzrückstand drehen und das Match fulminant 11:9 im Fünften gewinnen. Dies schien Peroutka einen Schub zu geben. Lag er doch gegen den stabil spielenden Thomas Lueger erneut mit 0:2 Sätzen im Rückstand und musste einmal mehr hart kämpfen. Peroutka rettete sich in den fünften Satz und gewann diesen eindrucksvoll mit 11:7. Spieler des Abends war zweifelsohne aber Jonas Pitour. Das junge Klosterneuburger Nachwuchstalent gab in seinen drei Einzelmatches lediglich einen Satz ab und konnte damit den Grundstein für das erkämpfte 5:5 Unentschieden gegen Langenlebarn legen.

„Ich staune von Woche zu Woche. Aber, dass ein praktisch verlorenes Match gewonnen wurde, hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen. In Summe zeigt sich aber auch die mentale Stärke unserer Spieler sowie deren gute Stimmung, das freut mich am meisten!“ so ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny.

Bildtext: Anton Asamer gewann das Spiel des Abends trotz Servicefehler bei Matchball.

Photo Credits: Michael Filippovits 2023

Zu den Detailergebnissen geht es hier: https://oettv.xttv.at/ed/index.php?do=vereinstermine&oid=188&sjid=23&vid=51&bwid=7246

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2. ASVK Sommercamp 2023

4. September 2023

Das zweite Tischtennis Sommercamp des ASV Klosterneuburg war mit 11 Spielerinnen und Spielern nicht nur ein großer Erfolg für den Verein, sondern auch die perfekte Saisonvorbereitung für die aufstrebenden Nachwuchstalente. Wie schon im ersten Sommercamp im Juli war der Schützenverein Klosterneuburg der Ort des Geschehens und bot eine ideale Spielstätte.

Da in fünf der sieben ASVK-Teams in der Mannschaftsmeisterschaft mindestens ein jugendlicher Eigenbauspieler am Start ist, ist diese Vorbereitung also auch insgesamt für den Verein sportlich sehr wichtig. Neben der allgemeinen Mannschaftsmeisterschaft geht es im Herbst auch mit Landes- und bundesweiten Nachwuchsturnieren munter weiter. Da die Kinder und Jugendlichen auch praktisch alle Mitglieder des ASVK sind, wurde die Trainingswoche quasi zu einem reinen Klosterneuburger-Tischtennis-Camp. Dies zeigt allerdings wiederum die Begeisterung für das Tischtennis in der Babenbergerstadt.

Das Sommercamp war zugleich auch der Einstand für Michael Lee. Der neue ASVK Jugend Co-Trainer an der Seite von Fabrizian Pokorny. Der junge Student aus China, seines Zeichens „Penholder“-Spieler, wurde von den jungen Spielern sehr gut aufgenommen und brachte neue Impulse ins Training ein.

Die tägliche Verpflegung in Form eines herzhaften Mittagessens erfolgte durch die „Gastwirtschaft zum Ockermüller“ aus Kritzendorf.

„Es war perfekt. Die Motivation unseres Nachwuchses und deren Entwicklung sprechen Bände. Dazu noch unser neuer Co-Trainer (Anm. Michael Lee) welcher perfekt in Klosterneuburg angekommen ist. Die neue Saison kann beginnen, wir sind bereit!“ strotzt ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny voller Tatendrang.

Bildtext: 11 Kinder und Jugendliche nutzten die letzte Ferienwoche um sich perfekt auf die bevorstehende Saison vorzubereiten.

Photo Credits: ASVK 2023

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Pokorny kürt sich erstmals zum Klubmeister

5. Juni 2023

Die diesjährige Tischtennis Klubmeisterschaft des ASV Klosterneuburg brachte einige Überraschungen mit sich. Eine starke Leistung der Nachwuchsspieler sowie ein neuer Sieger waren das Ergebnis des internen Turniers der Babenberger. Mit insgesamt 24 Spielerinnen und Spielern, davon gleich 11 Jugendliche, entsprach die Veranstaltung exakt der Teilnehmerzahl des Vorjahres. Sportstadtrat Christoph Kaufmann war als Ehrengast dabei und konnte sich vom anhaltenden Aufwärtstrend des ASVK überzeugen.

v.l. Herbert Katholnig, Fabrizian Pokorny, Sportstadtrat Christoph Kaufmann, Manuel Katholnig

v.l. Herbert Katholnig, Fabrizian Pokorny, Sportstadtrat Christoph Kaufmann, Manuel Katholnig

Der bewährte Modus aus den vergangenen Jahren wurde ebenfalls beibehalten: Acht Gruppen zu jeweils drei Akteuren. In der Gruppe spielte jeder gegen jeden. Die besten zwei stiegen in den K.O.-Klubmeisterbewerb auf. Alle verbliebenen Spieler duellierten sich im B-Bewerb (ebenfalls „K.O.“) weiter. Die einzige Neuerung war in diesem Jahr die Setzung nach den RC-Punkten der Spieler. Dadurch waren die Top-8 Spieler in den jeweiligen Gruppen gesetzt.

Die Gruppenphase verlief Großteils ohne Überraschungen. Einzig die „Hammergruppe 4“ hatte es in sich. Wurden doch mit Michael Hadrian und den Nachwuchstalenten Anton Asamer und Lucas Menner gleich drei Kaliber zueinander gelost. Asamer konnte im ersten „Generationenduell“ des Tages aufzeigen und Mike Hadrian in vier umkämpften Sätzen bezwingen. Ein weiterer Viersatzsieg gegen Menner machte Asamer damit Gruppensieger. Durch den hauchdünnen Fünfsatzerfolg von Hadrian gegen Menner verwies er den Jugendlichen auf den dritten Platz und damit in den B-Bewerb.
Ein weiteres, gar familieninternes, Generationenduell ging in Gruppe 3 an die Nachwuchshoffnung Moritz Lind. Er konnte gegen seinen Vater Michael Lind in drei Sätzen reüssieren und verabschiedetet ihn damit ebenfalls in den B-Bewerb. Den Gruppensieg holte sich indes der Penholderspieler Shen Chao.

Im Achtelfinale des K.O.-Bewerbs um die Klubmeistertrophäe waren die jeweiligen Gruppenköpfe ebenfalls, nach RC-Punkten, gesetzt. So kam es zu keinen großen Überraschungen. Lediglich Fabrizian Pokorny musste sich erstmals strecken und kassierte gegen den groß aufspielenden Moritz Lind einen Satzverlust. Im Viertelfinale kam es dann zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen dem dreifachen ASVK-Klubmeister Georg Hengl-Weinmayer und dem derzeit besten Nachwuchsspieler Sebastian Reitinger. Reitinger lag nach einem durchwachsenen Start gleich 1:2 Sätze (6:11 11:6 4:11) hinten und das Momentum schien auf der Seite des Routines Hengl-Weinmayer zu sein. Doch Reitinger konnte nochmals alle Kräfte mobilisieren und schnappte sich Satz vier mit 15:13. Der Fünfsatzkrimi war damit perfekt. Die Entscheidung war ebenfalls nichts für schwache Nerven. So vergab Reitinger zwei Matchbälle und musste erneut zittern. Schließlich verwertete der zweifache Jugendklubmeister jedoch seinen dritten Matchball und ließ sich von den rund 25 Zusehern feiern. Es war ein denkwürdiger Erfolg für den jungen Klosterneuburger, welcher im Training mit Hengl-Weinmayer zwar schon gut mitspielte aber ihm bislang unterlag. Die weiteren Viertelfinalisten Ferner, Lenauer und Pokorny hatten dagegen weniger Mühe und konnten jeweils mit 3:0 Erfolgen ins Semifinale einziehen. Dort gab es ein Wiedersehen zwischen Wilfried Lenauer und ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny. 2022 konnte Pokorny in der Gruppenphase einen 0:2 Satzrückstand aufholen und das Match gegen Lenauer gerade noch 3:2 für sich entscheiden. Damit war der Wunsch nach einer Revanche von Lenauer nicht verwunderlich. Diesmal hatte Pokorny bereits eine 2:0 Satzführung und bei 10:8 zwei Matchbälle im dritten Satz. Diese konnte Lenauer jedoch fulminant abwehren und sich in den vierten Satz retten. Pokorny behielt die Nerven und gewann am Ende dennoch mit 3:1 Sätzen.
Das zweite Halbfinale war ein weiteres Generationenduell zwischen Jürgen Ferner und Sebastian Reitinger. Dank seiner Routine und einer sehr offensive Spielweise konnte sich Ferner in drei relativ knappen Sätzen (11:8, 11:9, 11:9) und damit, bei seiner erst zweiten Teilnahme bei Klubmeisterschaften, ins Finale einziehen.

Finale

Das Finale zwischen Jürgen Ferner und Fabrizian Pokorny in der aufgeheizten Halle wurde für beide Spieler zur Belastungsprobe. Pokorny konnte sich Satz eins in der Verlängerung mit 12:10 schnappen. Mit Andauer des Spiels schienen bei Ferner die Kräfte zu schwinden. So ging Satz zwei mit 11:8 ebenfalls an den Jugendtrainer. Im Laufe des Spiels wurde Ferner zunehmend defensiver und konnte auch in Satz drei nicht mehr wirklich dagegenhalten womit sich Fabrizian Pokorny erstmals zum ASVK Klubmeister kürte.

Im Spiel um Platz drei wiederholte sich der Vorjahreserfolg von Wilfried Lenauer. Lenauer konnte sich gegen Sebastian Reitinger mit 11:6, 11:7 und 12:10 durchsetzen was seine Vorjahresplatzierung untermauerte.

B-Bewerb

v.l. Afsaneh Shayesteh, Lucas Menner & Michael Lind

v.l. Afsaneh Shayesteh, Lucas Menner & Michael Lind

Äußerst interessante Konstellationen gab es im B-Bewerb zu sehen. So konnte sich Alexander Unger gegen seinen Sohn Simon und Michael Lind gegen den Nachwuchsspieler Hugo Gant durchsetzen. Das erste Halbfinale zwischen Afsaneh Shayesteh und Michael Lind war eines der spannendsten Matches überhaupt. Lind lag bereits mit 0:2 Sätzen zurück und konnte die Partie noch hauchdünn drehen. Endstand: 2:11, 10:12, 12:10, 12:10, 11:8 und damit der Finaleinzug für Lind. Weniger Mühe hatte hingegen Lucas Menner. Das Nachwuchs-Ass konnte sich 3:0 gegen Alexander Unger durchsetzen und damit ebenfalls ins Finale einziehen. Die starke Vorstellung der ASVK-Jugend wurde schließlich durch den Finalerfolg von Lucas Menner gegen Michael Lind untermauert. Menner setzte sich in vier Sätzen durch und wurde zum Klubmeister der B-Bewerbs.

„Ehrlich gesagt kann ich noch gar nicht fassen was passiert ist. Jürgen war im Finale wahrscheinlich nicht mehr bei 100% seiner Leistungsfähigkeit, dennoch konnte ich die Nerven bewahren und bin extrem froh, dass es geklappt hat. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder schmerzhafte Niederlagen bei Klubmeisterschaften. Außerdem werden unsere Jugendlichen immer stärker. Es wird also auch in Zukunft nicht leichter.“ so der frischgebackene Klubmeister Fabrizian Pokorny.
„Bedanken möchte ich mich bei allen ASVK-Mitgliedern welche diesen Tag zu einem Tischtennisfest gemacht haben sowie natürlich bei der großartigen organisatorischen Hilfe durch Herbert Katholnig.“ fügte ASVK-Obmann Pokorny ergänzend hinzu.

Bildtext: (v.l.n.r) Jürgen Ferner, Klubmeister Fabrizian Pokorny & Wilfried Lenauer

Ergebnisse im Detail:

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Klubmeisterschaft2023_K.O

Klubmeisterschaft2023_B_Bewerb

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Sabine Seidl ist Staatsmeisterin!

24. April 2023

Die Österreichischen Tischtennis Meisterschaften der Senioren 2023 fanden im Sportpark Klagenfurt statt. 208 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben Nennungen in insgesamt 33 Bewerben in den Altersklassen von 40+ bis 80+ ab. Für den ASV Klosterneuburg waren dabei Sabine Seidl und Georg Hengl-Weinmayer am Start. „Medaillen-Garant“ Sabine Seidl spielte diesmal besonders groß auf.

Schon in der Vorrunden Gruppe des Damen-Einzel 50+ Bewerbs zeigte Seidl, dass mir ihr zu rechnen ist. Neben zwei ungefährdeten 3:0 Siegen gegen Hajdecka und Gerersdorfer kam die Klosterneuburgerin ausgerechnet gegen ihre spätere Doppelpartnerin dran. Das Match gegen Bettina Feuerabend endete nach einem wahren Krimi mit 3:2 zugunsten von Seidl. Damit blieb sie in der Gruppenphase ungeschlagen. Nach dem Aufstieg ins Halbfinale bezwang Sabine Seidl ihre Gegnerin aus Vorarlberg, Birgit Fruhmann, nach einer soliden Leistung mit 3:1 Sätzen und zog damit ins Finale ein. Im Finale stand sie, wie es das Schicksal will, ihrer Doppelpartnerin und guten Freundin Bettina Feuerabend gegenüber. Diesmal gelang aber Feuerabend die Revanche mit 3:0 wodurch sie Seidl auf den 2. Platz verwies. Nach den Umständen und dem Turnierverlauf darf man aber durchaus von zwei Gewinnerin sprechen.

Beflügelt von den Leistungen des Einzel Bewerbs holte Sabine Seidl nun an der Seite von Bettina Feuerabend im Damen-Doppel 50+ Bewerb zum ganz großen Coup aus. Das an Nummer zwei gesetzte Duo hatte im Viertelfinale gegen Hajdecka / Lechner keine Probleme und zog mit einem 3:0 Sieg ins Halbfinale ein. Dort bot sich ein ähnliches Bild gegen Ganselmayer / Steiner. Seidl/Feuerabend ließen erneut nichts anbrennen und reüssierte wiederum mit 3:0, was den Finaleinzug bedeutete. Die Titelentscheidung war dann nichts für schwache Nerven. So konnten Seidl/Feuerabend noch einen 1:2 Satzrückstand drehen und am Ende mit 3:2 (-6,6,-5,8,6) triumphieren. Nach den verschiedenen Vize-Staatsmeistertiteln der letzten Jahre und speziell dem dritten Platz im Damen-Doppel 50+ Bewerb im Vorjahr, war dies Titel nun die sprichwörtliche Krönung für Sabine Seidl.

Weniger gut verlief es für Georg Hengl-Weinmayer. Er musste sich, nach überstandener Gruppenphase, im Achtelfinale des Herren-Einzel 40+ Bewerbs dem Wiener Peter Hatina in drei Sätzen geschlagen geben. Ein ähnliches Bild bot sich im Herren-Einzel 50+ Bewerb. Nach souveräner Absolvierung der Gruppenphase musste sich Hengl-Weinmayer gegen den Steirer Raimund Heigl in der Runde der letzten 32 mit 0:3 verabschieden.

„Gold im Doppel hatte ich mir sehnlichst gewünscht und erträumt, dass es dann jetzt schon klappt und auf diese Art und Weise ist einfach unglaublich. Dazu noch der 2. Platz im Einzel. Mir fehlen noch immer die Worte.“ so die frischgebackene Staatsmeisterin Sabine Seidl.

„Sabine hat nicht nur bewiesen wie stark sie derzeit in Form ist, sondern wahrscheinlich auch den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert – einfach Spitze! Wir gratulieren ihr als gesamter Verein von ganzem Herzen und sind stolz, dass sie ein Teil des ASV Klosterneuburg ist.“ so der erfreute ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny

Detailergebnisse: https://www.oettv.org/fileadmin/media/OETTV/Dokumente/Turnierergebnisse/Ergebnisse_OEM-Senioren_Klagenfurt_2023-04-21_23.pdf

Der ASV Klosterneuburg Tischtennis gratuliert Sabine Seidl sehr herzlich zu der außerordentlich starken Leistung und hofft auf viele weitere Erfolge dieser Art in Zukunft!

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Aller guten Dinge sind 13

2. April 2023

Die vierte und letzte Station der bundesweiten „WIN-Turnierserie“ des Österreichischen Tischtennisverbandes ging am vergangenen Wochenende in der Tips Arena in Linz über die Bühne. Unter den insgesamt 289 jungen Protagonisten aus ganz Österreich waren auch drei Tischtennis-Asse aus der Babenbergerstadt im Einsatz. Anton Asamer, Frederik Bozkurt und Henri Kleemann durften sich in der Spitze des Österreichischen Tischtennis-Nachwuchs behaupten.

Der seit Kurzem 13-jährige Asamer holt den Turniersieg in Gruppe 13.

Der seit Kurzem 13-jährige Asamer holt den Turniersieg in Gruppe 13.

Das bewährte Format der ÖTTV „WIN-Turniere“ basiert auf der Einteilung der Spielerinnen und Spieler in Gruppen, welche nur nach deren Ranglistenpunkte und Geschlecht, nicht aber nach Alter, getrennt sind. Dies garantiert praktisch höchst ausgeglichene und spannende Matches. So kam es bereits am Samstag für Asamer (Gruppe 13) zu einigen schwierigen Aufgaben. Die denkbar knappen 3:2 Siege gegen Ajdin Alic vom TTV Wr. Neudorf sowie Marcel Smerecinsky aus Ybbs waren die Basis für weitere große Taten. Davor gab es jedoch einen Dämpfer im Anschluss gegen Patrick Arrich aus Kärnten. Asamer vergab seine Favoritenrolle und verlor überraschend klar 1:3. Nach zwei weiteren deutlichen Siegen, sollte dies aber die einzige Niederlage am ersten Turniertag gewesen sein. Der zweite Turniertag hätte für den jungen Klosterneuburger schlechter nicht starten können. So verlor Asamer gegen Maximilian Theuermann aus Wien, nach zwei vergebenen Matchbällen, am Ende mit 11:13 im fünften Satz. Offenbar war diese Niederlage für Asamer ein ordentlicher Weckruf. In den verbliebenen drei Gruppenmatches gab er lediglich noch einen einzigen Satz ab und kürte sich mit einer 7:2 Bilanz zum Sieger der Gruppe 13. Anton Asamer machte sich damit wohl gleich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk – wenige Tage nach seinem 13. Geburtstag. Doch auch für den ASV Klosterneuburg ist dies der bislang größte sportliche Erfolg im Jugendbereich in der bisherigen Vereinsgeschichte.

Henri Kleemann erreichte, bei seiner erst dritten Turnierteilnahme, in der starken Gruppe 16 den achten Platz. Besonders durch die Einstellung und seine Motivation konnte man aber nichts von seiner noch geringen Turniererfahrung merken, wodurch zukünftig größere Erfolge erwartbar erscheinen. Etwas unter seinem Leistungsmaximum blieb Frederik Bozkurt in Linz. So belegte er, nach Skikurs und krankheitsbedingten Trainingsrückstand, den 14. Platz in der großen Gruppe 19.

„Ich bin natürlich sehr glücklich über den Turniersieg, vor allem da es wahrscheinlich mein bisher größter Erfolg ist. Ein großes Dankeschön gilt meinem Trainerteam sowie an alle meine Trainingskollegen!“ so der überglückliche Turniersieger Anton Asamer.

„Zwar waren wir diesmal, bedingt durch den Osterurlaub, mit einer etwas kleineren Auswahl an Spielern am Start, das Wochenende in Linz war jedoch die Reise wert. Die Stimmung im Team war Spitze und der Turniersieg von Anton stellt einen neuen Meilenstein im Bereich „Jugend“ der bisherigen Vereinsgeschichte des ASVK dar. Ich gratuliere ihm sehr herzlich!“ so der hochzufriedene ASVK-Obamnn und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny nach den Erfolgen.

Detailergebnisse:
https://www.oettv.org/files/doc/Nationale-Turniere/Ergebnisse/Ergebnisse_WIN-Turniere_Serie-4_2023-04-01_02.pdf

Bildtext Gruppenfoto: (v.l.n.r.) Frederik Bozkurt, Anton Asamer & Henri Kleemann

Bildtext: Der seit Kurzem 13-jährige Asamer holt den Turniersieg in Gruppe 13.

Photo Credits: ASVK 2023

Der ASV Klosterneuburg Tischtennis gratuliert Anton Asamer sehr herzlich zu der außerordentlich starken Leistung und hofft auf viele weitere Erfolge dieser Art in Zukunft!

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Triumph zum Geburtstag

6. März 2023

Nach bitteren und unglücklichen Niederlagen, im Kampf gegen den Abstieg aus der Oberliga, gelang dem Top-Team der Klosterneuburger Tischtennis-Asse ein wahrer Befreiungsschlag.

Der letzte Freitag war nämlich nicht nur der Geburtstag von Captain Georg Hengl-Weinmayer, sondern auch gleichzeitig Matchtag gegen die Titelaspiranten aus Amstetten. Diese reisten noch dazu mannschaftlich verstärkt in die Babenbergerstadt an.

Dank einer unglaublichen Teamleistung sowie einem ungeschlagenen Thomas Geirhofer stand kurz vor Mitternacht der 6:3 Triumph für den ASVK auf dem Spielbericht. Damit gelang ein großer und auch wichtiger Schritt aus dem Abstiegskampf in der Oberliga.

„Tischtennis ist ein seltsamer, unberechenbarer Sport.“ resümierte Captain Hengl-Weinmayer etwas ratlos aber auch glücklich.

Bildtext: Captain Georg Hengl-Weinmayer machte sich zu seinem Geburtstag selbst das schönste Geschenk.

Photo Credits: ASVK 2023

Die Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/ed/index.php?meid=367162&highVid=51

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Das ASVK Top-Team wackelt

11. Februar 2023

Zwei bittere Remis und eine glatte Niederlage. So sieht die ernüchternde Bilanz der ersten Mannschaft des ASV Klosterneuburg Tischtennis im Jahr 2023 bislang aus.

Die erste Chance auf den Anschluss in das Mittelfeld der Oberliga ließen die Babenberger in Wr. Neudorf liegen. Ein Sieg im Doppel von Hengl-Weinmayer Georg und Geirhofer Thomas gegen die starken Wiener Neudorfer Dominik Jadi und Borys Szuta sowie die starke Vorstellung von Geirhofer im Einzel führten schließlich nur zu einem 5:5 Unentschieden.

Im Spiel gegen Wienerwald, welche mit dem ehemaligen Klosterneuburger Stammspieler Bernhard Sell anreisten, bot sich ein ähnliches Bild. Thomas Geirhofer behielt gar eine weiße Weste und steuerte inklusive dem Sieg im Doppel gar vier Punkte bei. Er bezwang dabei sensationell klar den Ranglistenzweiten der Oberliga, Peter Horvath, mit 3:1 Sätzen. Besonders bitter dabei die Niederlage von Sabine Seidl. Sie hatte den Gesamtsieg quasi am Schläger als sie mehrere Matchbälle gegen Pedro Ribeiro Sargento ungenutzt ließ. Am Ende stand erneut ein ziemlich unglückliches 5:5 Remis auf dem Spielbericht.

Der achte von zehn Plätzen in der Oberliga täuscht aufgrund des Vorsprungs an bereits absolvierten Spielen. Will man die „rote Laterne“ abgeben, wird mit Sicherheit noch ein Kraftakt in der verbleibenden Saison notwendig sein.

Das Auswärtsspiel gegen die starken Pottenbrunner führte schließlich zu einer erwartbaren 1:6 Niederlage.

So durchwachsen die Ergebnisse der ersten ASVK-Mannschaft sind, so gut läuft es bei fast allen anderen Teams der Tischtennis-Asse zur Zeit. Sowohl das zweite, vierte und fünfte Team nähern sich mit großen Schritten dem Meistertitel in den jeweiligen Klassen.

„Das ist eben der Sport. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir uns aus eigener Kraft in der Oberliga halten werden können. Unsere Spieler sind sehr gut drauf. Leider hatten wir zuletzt das notwendige Glück nicht auf unserer Seite.“ versucht ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny Mut zu schöpfen.

Bildtext: Aus den zuletzt herausragenden Leistungen von Thomas Geirhofer konnte das erste Team nur wenig Kapital schlagen.

Photocredits: Michael Filippovits

Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/ed/index.php?vid=51&do=vereinstermine&oid=188&sjid=22

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Tischtennis Weihnachtswunder in Pressbaum

23. Dezember 2022

Es waren die denkbar schlechtesten Nachrichten welche ASVK-Obmann und Mannschaftsführer des vierten Teams, Fabrizian Pokorny, am Montag in den Morgenstunden erhielt. Beide Nachwuchstalente, Anton Asamer und Sebastian Reitinger, mussten krankheitsbedingt für das letzte, am Abend stattfindende, Meisterschaftsspiel der Hinrunde in Pressbaum absagen. Daraufhin hatte Pokorny nur zwei Möglichkeiten, entweder nicht anzutreten und eine 0:7 Strafverifizierung hinzunehmen, oder innerhalb von wenigen Stunden einen adäquaten Ersatz zu finden.

„Dass es praktisch gleich mit dem ersten Telefonat geklappt hat so kurzfristig einen Ersatzspieler zu finden ist alleine schon ein kleines Wunder.“ staunte Pokorny über seine Bemühungen. Denn Stefan Kalteis, seines Zeichens bereits im Frühjahr 2022 als „Edeljoker“ in der ersten Klasse im Einsatz, sagte kurzerhand zu und machte so ein Antreten gegen Wienerwald 4 überhaupt erst möglich.

Was wenig später in Pressbaum folgte, kann ruhigen Gewissens in die sportliche ASVK-Vereinsgeschichte aufgenommen werden. Die beiden Babenberger waren nicht nur personell unterlegen, so hatte Kalteis das letzte Mal vor einem knappen Jahr überhaupt einen Tischtennisschläger in der Hand. So war gleich das erste Match zwischen Stefan Kalteis und Markus Raschek nichts für schwache Nerven. Kalteis behielt jedoch in vier hart umkämpften Sätzen die Oberhand und steuerte gleich einen wichtigen Sieg bei. Nachdem das zweite Spiel für Wienerwald mit w.o. gewertet wurde, hatte Pokorny in seinem Auftaktmatch wenig Mühe und reüssierte mit 3:0. Das folgende Doppel avancierte zu einem wahren Krimi. So gaben Kalteis/Pokorny viele Chancen her und mussten sich in fünf engen Sätzen durchschlagen. Die wohl wichtigste Partie des Abends stand aber noch aus. Das Spiel zwischen Stefan Kalteis und Harald Haider. Erneut war es Kalteis welcher, vor allem durch seine variantenreichen und starken Aufschläge, das bessere Ende für sich hatte und in fünf Sätzen hauchdünn gewann. Durch zwei weitere Siege von Pokorny sowie ein weiteres aufstellungsbedingtes w.o. für Wienerwald wurde der 6:2 Sensationssieg für den ASVK fixiert.

„Ich stimme dafür Stefan (Anm. Kalteis) in die „ASVK-Hall Of Fame“ aufzunehmen!“ scherzt ASVK-Obmann Pokorny und fügt hinzu: „Solche Geschichten schreibt wirklich nur der Sport. Ich bin sehr dankbar, dass Stefan so kurzfristig eingesprungen ist – es hat Spaß gemacht! So überwintern wir weiterhin ungeschlagen und können in der Rückrunde mit voller Kraft auf den Titel in der dritten Klasse losgehen.“

Bildtext: (v.l.n.r) ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny & „Feuerwehrmann“ Stefan Kalteis schafften die Sensation.

Photo credits: ASVK 2022

Alle Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/ed/index.php?meid=366664&highVid=51

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ASVK Weihnachtsfeier 2022

12. Dezember 2022

Nach dreijähriger Pause fand verganene Woche Freitag die bereits traditionelle Weihnachtsfeier des ASV Klosterneuburg statt. Die Tischtennis-Asse konnten, dank der exzellenten Zusammenarbeit mit dem Klosterneuburger Schützenverein, die Feier in den Räumlichkeiten der Schützen durchführen.

„Diese hervorragende Kooperation sowie unsere sportlichen Erfolge im Jahr 2022 haben diese wunderschöne Feier perfekt gemacht! Ich möchte mich bei meinen Schülern für den tollen Christbaum und die Nervennahrung (Anm.: Süßigkeiten) bedanken und hoffe auf viele weitere Highlights in kommenden Jahr!“ strahlt ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny im Kreise seiner Nachwuchstalente.

Bildtext Gruppenfoto: ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny im Kreise seiner Nachwuchstalente.

Photo credits: ASVK 2022

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Solide Leistungen bei Nachwuchsliga

24. Oktober 2022

Vergangenen Sonntag fand in Horn die erste Station der Nachwuchsliga des Niederösterreichischen Tischtennisverbands statt. Mit Anton Asamer, Frederik Bozkurt, Moritz Lind, Lucas Menner, Oskar Reiter, Sebastian Reitinger und Valentin Stubenvoll waren gleich sieben Talente aus Klosterneuburg, somit eine Rekordzahl an Teilnehmern für den ASVK, am Start. Nur wenige Vereine waren mit einer größeren Delegation beim Turnier vertreten. Die erstaunliche Teilnehmerzahl von insgesamt 111 Kindern und Jugendlichen unterstreicht die Beliebtheit des Turnierformats bei dem die Spielerinnen und Spieler Alters- und Geschlechtsunabhängig gegeneinander spielen. Die Einteilung bzw. Setzung in gleich große Gruppen erfolgt ausschließlich über den sogenannten RC-Punktewert. Damit sind sinnvolle und ausgeglichene Matches praktisch garantiert.

In der punktemäßig zweithöchsten Gruppe kam Sebastian Reitinger zum Einsatz. Mit drei glatten Siegen konnte sich der, auch in der Mannschafts-Meisterschaft noch unbesiegte, Babenberger eine passable Ausgangslage für die großen Aufgaben erarbeiten. Das erwartet harte Match gegen Filip Szuta ging mit 3:1 an den Wiener Neudorfer. Im nächsten Spiel konnte Reitinger mit dem jüngeren Bruder, Borys Szuta, zwar mithalten, verlor am Ende jedoch dann einiger taktischer Fehler in knappen vier Sätzen mit 1:3. Im letzten Spiel kam zum Duell mit Marek Kolodziejczyk. Sebastian Reitinger, welcher in diese Partie als Außenseiter ging, besiegte den jungen Sierndorfer mit 3:1 und rief dabei seine beste Leistung des Tages ab. Damit konnte Reitinger den dritten Platz in seiner Gruppe erringen.

Weniger gut verlief es für Anton Asamer, Lucas Menner und Frederik Bozkurt. Sie konnten allesamt passable Leistungen abrufen und auch einige Matches gewinnen, jedoch genügte es diesmal nicht für die Topplatzierungen. Etwas Pech mit der Auslosung gab es für Moritz Lind. So wurde er nach einigen kurzfristigen Absagen in eine höhere Gruppe und damit verbunden deutlich stärkeren Gegnern gestuft. Lind konnte sich aber sehr teuer verkaufen und lieferte ebenfalls ansprechende Leistungen in den Matches ab.

Als Sensationell können wohl die Leistungen von Valentin Stubenvoll und Oskar Reiter eingestuft werden. Die beiden Rookies stürmten bei ihrem allerersten Turniereinsatz, dank großem Kampfgeist, jeweils aufs Stockerl in ihrer Gruppe. Valentin Stubenvoll konnte in Gruppe 15 reüssieren und wurde am Ende starker Zweiter und auch Oskar Reiter war in der Gruppe 16 fast nicht zu stoppen und komplettierte damit den mannschaftlich erfolgreichen Turniertag in Horn für den ASV Klosterneuburg.

„Leider konnte ich diesmal ausnahmsweise beim Turnier nicht dabei sein.“ ärgert sich ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny „Doch wenn die Jungs weiterhin so groß aufspielen, ist es fraglich ob ich für das Coaching überhaupt noch dabei sein muss“ fügt Pokorny scherzend hinzu.

Bildtext: (v.l.n.r) Frederik Bozkurt, Moritz Lind, Sebastian Reitinger, Valentin Stubenvoll, Oskar Reiter, Anton Asamer & Lucas Menner

Photo credits: ASVK 2022

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Unbesiegt mit Schönheitsfehlern

17. Oktober 2022

Einen fulminanten Saisonbeginn legten fast alle Mannschaften des ASV Klosterneuburg Tischtennis hin. So ist das zweite, dritte, vierte und fünfte Team der Babenberger nicht nur ohne Niederlage, sondern musste nicht mal ein Unentschieden hinnehmen. Anders sieht es hingegen bei der ersten und sechsten Mannschaft des ASVK aus.

So liegt die erste Mannschaft der Klosterneuburger Tischtennis-Asse in der Oberliga nach vier Niederlagen am Stück am letzten Tabellenplatz. Der einzige Wermutstropfen dabei ist, dass lediglich knapp ein Viertel aller Runden absolviert ist und noch keine ernsthafte Sorge betreffend eines möglichen Abstiegs besteht.

Zwei fast schon legendäre Siege gab es für die zweite Mannschaft zu feiern. Besonders das Lokalderby gegen St. Andrä-Wördern 3 war eine Nervenschlacht par excellence. Herausragend dabei war jedenfalls Jürgen Ferner. Er behielt gegen St. Andrä-Wördern eine weiße Weste und konnte alle Einzel sowie das Doppel an der Seite von Joshua Operschall gewinnen. Pechvogel der Partie war mit Sicherheit Enio Operschall. Dieser gab nach einem Jahr verletzungsbedingter Pause sein Comeback in der Meisterschaft. Mit zwei hauchdünnen Niederlagen, jeweils im Entscheidungssatz, wurde dieses Comeback allerdings noch nicht belohnt. Am Ende stand ein relativ knapper, jedoch verdienter 6:3 Erfolg für den ASVK zu Buche. In der nächsten Runde stand bereits das nächste „Derby“ an. Diesmal auswärts gegen Zeiselmauer 3. Dank einer mannschaftlich sehr starken Leistung konnte erneut ein 6:3 Erfolg eingefahren werden. Besonders erfreulich und auch wichtig war die Leistung von Enio Operschall welcher langsam zu alter Stärke zurückfand und beide Einzel gewann. Ungeschlagen dürfen die Spieler des zweiten ASVK Teams nun von der Tabellenspitze der ersten Klasse lächeln.

Ein ähnlich starkes Bild gibt die dritte Mannschaft in der zweiten Klasse ab. Nach einem 6:1 Kantersieg gegen SG Langenlois/Hadersdorf 7 reüssierte das Team auswärts gegen Tulln 6. Nikolaus Biely, Gerhard Allgäuer und Alexander M. Swoboda gewannen in einer durchaus umkämpften Partie 6:3 gegen die Gastgeber aus Tulln. War es doch Biely der Nervenstärke bewahren konnte und gegen Herbert Bengel sowie Björn Huber jeweils im fünften Satz gewann. Dank seinem Sieg gegen Ludwig Michl und dem Erfolg im Doppel an der Seite von Swoboda war der Grundstein zum Erfolg gelegt. Damit hält Biely nach zwei Runden bei einer soliden Bilanz von 5 Siegen und ist nach wie vor ungeschlagen. „Mit meinem Spiel war ich eigentlich nicht so zufrieden. Auf das Niveau der letzten Runde der Vorsaison gegen Herzogenburg fehlt noch ein bisschen. Aber die Saison ist noch jung und der Rhythmus kommt meist erst nach drei, vier Runden.“ sieht Nikolaus Biely sogar noch Luft nach oben.

Abgerundet werden die Erfolge der letzten Tage von dem jungen Team in der vierten Klasse. Die Nachwuchstalente Moritz Lind und Lucas Menner konnten an der Seite von ASVK-Neuzugang Michael Hadrian Langenlebarn 2 mit 7:0 deklassieren. Diesen Schwung nahmen die Titelaspiranten offenbar mit um gleich am darauffolgenden Tag Zeiselmauer 6 mit 6:1 in die Schranken zu weisen. Dabei war das Ergebnis viel deutlicher als die einzelnen Spiele. Gleich vier der insgesamt sieben Matches gegen Zeiselmauer wurden im fünften Entscheidungssatz zugunsten der Gäste aus Klosterneuburg entschieden. Dies zeigt eindeutig die mentale Stärke und das Selbstvertrauen der Spieler. Nach vier Runden ist die fünfte Mannschaft damit unbesiegt und darf sich berechtigte Chancen auf das obere Play-Off im Frühjahr machen.

Weniger gut verlief es zuletzt für das sechste Team der Klosterneuburger – ebenfalls in der vierten Klasse. Das Damen-Team musste auch gegen Zeiselmauer 6 ran und kassierte dabei eine schmerzliche 1:6 Niederlage. Besonders in engen Situationen fehlt ein wenig das Glück und ließ das gesamte Ergebnis so klar ausfallen. Nichtsdestotrotz steigert sich das Team von Runde zu Runde.

Bildtext: Nikolaus Biely spielt groß auf und ist nach zwei Runden in der zweiten Klasse noch unbesiegt.

Photo credits: Michael Filippovits 2022

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Auf Messers Schneide

26. September 2022

Das erste Oberliga Meisterschaftsspiel der Saison verlief für das Top-Team der Klosterneuburger Tischtennis-Asse ziemlich unglücklich. Trotz der soliden Einzelleistungen von Captain Georg Hengl-Weinmayer sowie Thomas Geirhofer, welche jeweils zwei ihrer drei Matches gewinnen konnten, musste sich die Mannschaft den Gästen aus Wiener Neudorf knapp mit 4:6 geschlagen geben. Besonders bitter dabei war vor allem das verlorene Doppel von Hengl-Weinmayer/Geirhofer gegen Borys Szuta und Dominik Jadi sowie das Entscheidungsspiel von Sabine Seidl gegen Borys Szuta. Das Unentschieden war nur wenige Punkte entfernt ehe Seidl sich hauchdünn mit 12-14 im Entscheidungssatz geschlagen geben musste.

Mehr Stabilität in der Entscheidung bewies zeitgleich die fünfte Mannschaft in der vierten Klasse der Babenberger. Das Lokalderby gegen Tulln 8 war jedenfalls nichts für schwache Nerven. Captain Martin Kränkl und Nachwuchstalent Lucas Menner konnten vor allem gegen Evelina Cipps die Nerven bewahren und gewannen ihre Matches nach hartem Kampf jeweils im fünften Entscheidungssatz. Spieler der Partie war aber jedenfalls ASVK-Meisterschaftsdebütant Michael Hadrian. Hadrian bewies bei seinem aller ersten Einsatz für Klosterneuburg mentale Stärke. Gewann er doch nicht nur alle seine drei Einzelmatches, sondern zwei davon sogar im Entscheidungssatz. Durch die taktisch richtige Aufstellung sowie eine mannschaftlich hochsolide Leistung wurde der verdiente, wenn auch knappe, 6:2 Heimsieg fixiert. Das Team steht nun auf Platz eins in der vierten Klasse und hat wohl berechtigte Titelambitionen.
„Es dauerte zwar einige Zeit ehe wir uns auf die Materialspezialisten (Anm. „Noppe“) aus Tulln einstellen konnten, aber mit Fortdauer des Spiels gelang dies immer besser und so konnten wir es in einen Sieg umwandeln“ so der zufriedene Mannschaftsführer Martin Kränkl.

Ähnlich knapp ging es teilweise beim Heimmatch der vierten ASVK-Mannschaft gegen die Gäste aus Herzogenburg zu. Dabei musste sich der ASVK-Jugendklubmeister Sebastian Reitinger zweimal deutlich strecken und gegen Michael Wolfsberger sowie Ralf Gugerell über die volle Distanz gehen. Reitinger behielt jedoch seine Nerven und gewann beide Matches nach ansprechender kämpferischer Leistung mit 3:2. Weniger glücklich verlief es für seinen Teamkollegen Anton Asamer. Dieser musste sich, noch etwas nach einer Verkühlung geschwächt, im Entscheidungssatz Michael Wolfsberger beugen. Das Doppel mit Captain Fabrizian Pokorny und Sebastian Reitinger war eine klare Angelegenheit für die Gastgeber des ASVK. Ebenso ungefährdet waren die drei Einzelsiege von Pokorny und brachten am Ende einen glatten 6:2 Erfolg. Dies bedeutet zwischenzeitlich den zweiten Tabellenplatz in der 3. Klasse für das junge Team.

Bildtext: Trotz solider Einzelleistung von Hengl-Weinmayer reichte es am Ende für das erste Team in der Oberliga nicht.

Photo credits: Michael Filippovits 2022

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Zwei Vereine schießen scharf

18. Juli 2022

Bereits Ende 2020 fanden die ersten Gespräche zwischen dem ASV Klosterneuburg Tischtennis und dem Klosterneuburger Schützenverein 1288 statt. Da das Trainingsaufkommen, auch in der schulfreien Zeit, für den Tischtennisverein mehr und mehr wurde, gab es die Bestrebung eine zweite Spielstätte zu suchen.

Zwar schränkte sich der Meisterschaftsbetrieb in den letzten beiden Saisonen, u.a. durch die Corona-Situation, bei den Tischtennis-Assen etwas ein, die Nachfrage an Trainingsangeboten stieg im selben Zeitraum dafür. Durch einen Vorschlag von Sportstadtrat Christoph Kaufmann wurde der ASVK auf den Schützenverein aufmerksam. Die Schützen ihrerseits haben neben den Schießständen einen Veranstaltungsraum, welcher bislang nicht regelmäßig benutzt wurde, allerdings ausreichend Platz für einige Tische bietet.

So konnte, nach unkomplizierten und konstruktiven Gesprächen, relativ rasch eine Einigung zwischen den Vereinen erzielt werden. In der Folge stellte der Tischtennisverein drei Wettkampftische beim Schützenverein auf. Diese können natürlich auch von den Mitgliedern des Schützenvereins genutzt werden. Geplant ist auch einen Teil des ASVK-Meisterschaftsbetriebs in den Schützenverein zu verlagern. Dazu fehlt aktuell allerdings noch die Kommissionierung durch den Niederösterreichischen Tischtennisverband.

Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte des ASVK war die Durchführung der eigenen Generalversammlung in den Räumlichkeiten des Schützenvereins vor wenigen Wochen. Dass diese Veranstaltung, vor allem auch durch die Hilfe der Schützen, ein toller Abschluss der Tischtennis-Saison wurde, unterstrichen auch die anwesenden Mitglieder im Anschluss. Bereits jetzt werden weitere vereinsinterne Events zwischen den beiden Klosterneuburger Sportvereinen für den kommenden Herbst geplant.

„Wir sind wirklich sehr froh und dankbar über die Kooperation mit dem Klosterneuburger Schützenverein. Besonders die Zusammenarbeit mit OSM Peter Aitonitsch funktioniert exzellent. Ich denke, dass man von einer Win-to-Win Situation für beide Vereine sprechen kann. Ich hoffe sehr, dass auch die Stadtgemeine eine solche Kooperation zwischen zwei erfolgreichen Klosterneuburger Sportvereinen goutiert.“ so der zufriedenen ASVK Obmann Fabrizian Pokorny.

„In der heutigen Zeit ist es sinnvoll gerade im Bereich der Sportvereine Synergien zu finden. So haben wir Räumlichkeiten, die nicht dauernd benutzt werden und wir haben schon mit mehreren Vereinen Kontakt gehabt, ob nicht Interesse für eine zeitweilige Nutzung unserer Räumlichkeiten vorhanden wäre. Nach längerer Suche kam es auch zu Gesprächen mit dem ASV Klosterneuburg. Vom ersten Gespräch an hat die Chemie gepasst und wir haben nach kurzer Zeit einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Wir sind sicher, dass wir unsere Zusammenarbeit noch weiter intensivieren werden. Einen Blick über den Tellerrand wird auch für uns Alle eine Verbesserung im Trainingsalltag und in den sportlichen Bereichen bewirken. Angenehmere „Mitbewohner“ kann ich mir auch gar nicht vorstellen“, ist der Oberschützenmeister Peter Aitonitsch mit dieser Entwicklung auch mehr als zufrieden.

Bildtext: Zwei Vereine schießen scharf: (v.l.) ASVK Obmann Fabrizian Pokorny und Oberschützenmeister Peter Aitonitsch.
Photo credits: ASVK / KLBGSV 2022
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Anton Asamer neuer ASVÖ-Landesmeister

14. Juli 2022

Kurz vor dem Ende der Tischtennis-Saison standen die ASVÖ-Landesmeisterschaften in Sierndorf auf dem Programm. Bei den Landesmeisterschaften des ASVÖ-NÖ sind Spielerinnen und Spieler von ASVÖ-Mitgliedsvereinen spielberechtigt. Für Klosterneuburg waren Lucas Menner und sein Teamkollege Anton Asamer mit von der Partie.

Die beiden ASVK-Nachwuchstalente lieferten einmal mehr vielversprechende Leistungen ab. So wurde Asamer im U15 Einzel erst im Semifinale von Lokalmatador Jakob Wilder gestoppt, welcher sich kurze Zeit später zum Landesmeister kürte. Dies bedeutete für Asamer den dritten Platz in diesem Bewerb. Weiter ging es für ihn im U13 Doppel an der Seite von Lucas Menner. Die beiden Tischtennis-Asse mussten sich nur Jonas Kriha und Simon Wilder beugen was den Vize-Landesmeistertitel bedeutete. Der größte Erfolg, aus Klosterneuburger-Sicht, stand jedoch noch aus. Anton Asamer verlor im U13 Einzelbewerb in vier Matches lediglich zwei Sätze und untermauerte damit nicht nur seine bestechende Form, sondern sicherte sich damit auch den ersten Landesmeistertitel in seiner noch jungen Karriere.

„Obwohl „nur“ zwei Jugendliche von uns bei den ASVÖ-Landesmeisterschaften am Start waren, haben Lucas und Anton die Formkurve unserer Spieler wiedergegeben und sehr stark gespielt. Ein würdiger Schlusspunkt für die Saison – ich gratuliere den Jungs sehr herzlich!“ freut sich ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny.

Bildtext: Anton Asamer kürte sich in Sierndorf zum U13 Landesmeister.

Photo credits: Michael Filippovits 2022

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Saisonrückblick – 3. Mannschaft

Der dritte Teil des Saisonrückblicks der Klosterneuburger Tischtennis-Asse beschäftigt sich naturgemäß mit der dritten Mannschaft des ASVK. Captain Robert Fröschl konnte, vor allem zum dem Ende der Saison, mit seinem Team hochzufrieden sein.

Dabei begann die Mannschaftsmeisterschaft 2021/22 alles andere als zufriedenstellend. Gleich im allerersten Spiel setzte es eine deutliche 2:6 Niederlage im Lokalderby gegen Zeiselmauer 4. Ein knapper 6:4 Sieg gegen St. Veit/Hainfeld 7, für welchen ASVK-Urgestein Herbert Kathonig maßgeblich verantwortlich war, konnte nur für eine kurze Atempause sorgen. Schon im nächsten Spiel mussten die Klosterneuburger eine weitere Niederlage gegen den späteren Meister Herzogenburg 3 einstecken. Dank einer Siegesserie konnte man vor dem Jahreswechsel noch Boden gut machen und fand sich zwischenzeitlich im Mittelfeld der 2. Klasse wieder. Besonders Alexander M. Swoboda war eine wahre Stütze für die Mannschaft und wurde seiner Favoritenrolle in fast allen Matches gerecht.

Da coronabedingt auch die 2. Klasse in ein oberes und ein unteres „Play-Off“ geteilt wurde, konnte das zweite ASVK-Team gar um den Meistertitel kämpfen. In den Play-Off Spielen fand man allerdings vor allem in Wienerwald 2 mit noch unbesiegten Otto Klaghofer seinen Meister. Herbert Katholnig, Alexander M. Swoboda und Lorenz Gülich mussten die Überlegenheit anerkennen und eine deutliche 2:6 Niederlage hinnehmen. Sensationell war hingegen die Leistung gegen den bereits feststehenden Meister Herzogenburg. So gingen die Babenberger mit einem starken 6:3 Erfolg von der Platte und konnten den Herzogenburgern eine von nur zwei Niederlagen in der ganzen Saison zufügen. Besonders skurril war die Aussage von ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny, welcher bei dem Spiel zufällig kurz als Zuseher vor Ort war, beim Spielstand von 3:3. „Ihr dürft jetzt ganz einfach kein Match mehr verlieren“ so der Obmann. Gesagt getan, womit Swoboda, Biely und Katholnig die Sieg einfuhren. Auch die Bilanz von Nikolaus Biely kann sich sehen lassen. Er konnte, trotz vergleichsweise wenig Trainingsumfang, immerhin mit 11:5 reüssieren und dabei auch zum starken dritten Tabellenrang des Teams ind er 3. Klasse beitragen.

„Das Team hat eine absolut starke Saison hingelegt und praktisch alles rausgeholt. Ich glaube mit noch etwas mehr Training und Kontinuität können die Jungs im nächsten Jahr locker um den Meistertitel mitspielen.“ so der zufriedene Obmann Pokorny

Bildtext: Alexander M. Swoboda spielte im Finish der Saison groß auf und beendete diese mit einer Bilanz von 16:4.

Alle Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/ed/index.php?lid=6289&highVid=51

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Saisonrückblick – 1. Mannschaft

6. Juni 2022

Im ersten Teil des ASVK-Saisonrückblick steht das Top-Team der Babenberger Tischtennis-Asse im Mittelpunkt. Die Mannschaft rund um Captain Georg Hengl-Weinmayer legte eine solide Saison in der Oberliga hin.

Zum Auftakt der Saison, noch im Herbst 2021, erfolgte gleich ein formidabler 6:2 Auswärtserfolg über die Spielgemeinschaft Stockerau/Spillern. Thomas Geirhofer bewies dabei Nervenstärke und konnte zwei enge Fünfsatzmatches sowie als Draufgabe auch sein drittes Einzel gewinnen. Doch bereits in der nächsten Runde folgte eine 1:6 Niederlage auswärts gegen Pottenbrunn. Eine teilweise Revanche sollte dafür am Ende der Meisterschaft folgen. Mit Siegen über Oberndorf 1, Amstetten 3 sowie einem wichtigen Unentschieden gegen Scheibbs 1, bei dem Georg Hengl-Weinmayer den Ranglistendritten Jakob  Reiterlehner bezwingen konnte, sicherte das Team den Ligaerhalt ab.

Aufgrund der coronabedingter Verschiebungen wurde die Rückrunde als Oberes- bzw. unteres Play-Off durchgeführt. Somit waren im zweiten Durchgang nur noch vier Begegnungen zu absolvieren. Im unteren Play-Off der Oberliga ging es im ersten Spiel erneut gegen Oberndorf 1. Diesmal konnte die spätere Vize-Staatsmeisterin Sabine Seidl überzeugen. Sie entschied zwei hauchdünne Fünfsatzkrimis für den ASVK was den Grundstein für den 6:2 Gesamtsieg legte. Da die Spielgemeinschaft Ybbstal 1 nicht antrat (0:7) und ein weiterer 6:2 Heimsieg gegen die Spielgemeinschaft Stockerau/Spillern folgte, stand nur noch das Rückspiel gegen Pottenbrunn 3 am Plan. Nach den Strapazen der Staatsmeisterschaften in Kufstein und dem damit verbundenen Ausfall der erfolgreichen Sabine Seidl, berief Captain Georg Hengl-Weinmayer kurzerhand Fabrizian Pokorny in die erste ASVK-Mannschaft ein. ASVK-Jugendtrainer Pokorny, welcher damit sein Oberliga-Debüt gab, bilanzierte bis dato zwei Ligen tiefer in der ersten Klasse mit 8 Siegen und keiner Niederlage. Pokorny und Hengl-Weinmayer konnten jeweils zwei ihrer drei Einzel gewinnen. Durch einen bärenstarke mannschaftliche Leistung von Hengl-Weinmayer, Geirhofer und Pokorny war damit die Sensation perfekt. 5:5 Unentschieden gegen die favorisierten Pottenbrunner.

Durch die ungeschlagene Bilanz in der verkürzten Rückrunde erreichte die erste Mannschaft der Babenberger den 6. Platz in der Oberliga bzw. den Sieg im „unteren Play-Off“. Eine Leistung welche sich sehen lassen kann. War doch vor Saisonbeginn noch der Ligaerhalt als Hauptziel ausgerufen worden, so landete das Team nun im Mittelfeld der Oberliga.

Bildtext: Thomas Geirhofer war wie so oft eine Stütze des 1. Teams.

Alle Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/ed/index.php?tid=39894&highVid=51&do=spiele

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Solide Leistung bei Nachwuchsliga

1. Juni 2022

Nach zweijähriger Pause fand vergangenes Wochenende in Gänserndorf die Nachwuchsliga des NÖ Tischtennisverbands statt. Das Turnierformat basierte auf 10 Gruppen in denen die Spielerinnen und Spieler rein den Ranglistenpunkten entsprechend eingeteilt waren. Alter bzw. Geschlecht spielten daher bei der Einteilung keine Rolle. Die Klosterneuburger Tischtennis-Asse waren mit vier Spielern am Start.

In der Top-Gruppe des Turniers war Joshua Operschall mit von der Partie. Der U21 Spieler des ASVK konnte nach guten kämpferischen Leistungen mit einer 2:4 Bilanz seiner Einstufung gerecht werden. Jedoch ließ sich auch ein Trainingsrückstand der letzten Wochen nicht kompensieren. In der Gruppe 2 der Nachwuchsliga trat ASVK-Jugendklubmeister Sebastian Reitinger an. Der junge Klosterneuburger ließ, trotz der sehr starken Konkurrenz, keine Zweifel an seiner aktuellen Form aufkommen. Nachdem Reitinger gegen den top-gesetzten David Schreiber vom TTC Gallbrunn im fünften Satz schon mit 1:7 sowie 3:8 im Rückstand lag, konnte er den Entscheidungssatz noch sensationell mit 11:8 gewinnen. Zwei bittere Niederlagen verhinderten am Ende jedoch einen Podestplatz für Reitinger.

Anton Asamer hielt mit seinem knappen Sieg die ganze Halle in Atem.

Anton Asamer hielt mit seinem knappen Sieg die ganze Halle in Atem.

In Gruppe 4 war mit Anton Asamer ein weiteres Nachwuchstalent des ASVK vertreten. Asamer setzte sich im vorletzten Spiel des Tages, nach langer Wartezeit, in einem wahren Krimi gegen Niki Liang vom TTV Wiener Neudorf in fünf Sätzen durch. Da bereits alle anderen Matches aller Gruppen beendet waren und die Partie von Asamer gegen Liang äußerst spannend war, war dies wohl das am meisten bejubelte Spiel des Tages. Im aller letzten Spiel setzte sich Anton Asamer schließlich deutlich gegen Jeremias Haslauer vom ESV Amstetten mit 3:0 durch was ihm den dritten Platz in der Gruppe sicherte. Moritz Lind sah sich in der Gruppe sechs als punktemäßig 6. von 7. Spielern mit großen Herausforderungen konfrontiert. Doch der vielversprechende Babenberger spielte groß auf und sicherte sich nach zwei knappen Niederlagen und vier Siegen die Bronzemedaille der Gruppe sechs. Eine äußerst bemerkenswerte Leistung wenn man bedenkt, dass Lind als U11 Spieler mit Abstand der jüngste Teilnehmer in seiner Gruppe war.

„Die starken Leistungen und guten Ergebnisse unserer Jugendlichen sind wirklich beeindruckend. Die Jungs übertreffen sich quasi regelmäßig selbst.“ streut ASVK-Obmann und Jugendtrainer seinen Schützlingen Rosen.

Gruppeneinteilungen: https://www.noettv.org/files/doc/Nachwuchs/Gruppeneinteilung_NOeTTV-Nachwuchs-Liga-Gaenserndorf.pdf

Bildtext: (v.l. vorne) Sebastian Reitinger, Joshua Operschall, (v.l. vorne) Anton Asamer, Moritz Lind

Der ASV Klosterneuburg Tischtennis gratuliert Anton Asamer, Joshua Operschall, Sebastian Reitinger & Moritz Lind sehr herzlich zu der starken Leistung und hofft auf viele weitere Erfolge dieser Art in Zukunft!

Unser Dank gilt dem TTC SV OMV Gänserndorf für die Organisation dieser tollen Veranstaltung!

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ASVK Erfolge bei Landesmeisterschaften

23. Mai 2022

Die Tischtennis Landesmeisterschaften des Nachwuchs und der Senioren gingen am vergangenen Wochenende in Stockerau über die Bühne. Speziell für den Nachwuchs der Babenberger Tischtennis-Asse war das größte Turnier im Bundesland eine Premiere. Noch nie nahmen so viele Nachwuchstalente an den Landesmeisterschaften teil und bei Weitem nicht mit diesem Erfolg.

Am Samstag waren die Kinder und Jugendlichen an der Reihe. Der ASVK war mit Sebastian Reitinger, Lucas Menner, Moritz Lind und Anton Asamer beim Turnier vertreten. Jugendtrainer Fabrizian Pokorny sowie Co-Trainer Joshua Operschall waren für die Betreuung und das Coaching vor Ort.

Der Auftakt erfolgte durch ASVK-Zukunftshoffnung Moritz Lind. Dieser wurde nach der Gruppenphase und dem Einzug ins Halbfinale des U11 Bewerbs erst von Louis Fegerl, dem Sohn des ehemaligen Nationalteamspielers Stefan Fegerl, gestoppt. Die bedeutete den dritten Platz für Lind und bereits die erste Medaille für die Babenberger. Ähnlich erfolgreich lief der U11 Doppelbewerb an dem Moritz Lind mit seinem Partner aus Baden, Laurin Hartmann, am Start war. Das Duo überzeugte mit einem glatten 3:0 Sieg gegen Paula Schultschuik/Patrick Pawelczak, musste sich aber schließlich Novak Ajdaranovic und Christoph Wagner nach sehenswerten Ballwechseln geschlagen geben. Dies bedeutete den Vize-Landesmeistertitel für Moritz Lind und seinen Doppelpartner Laurin Hartmann.

Im großen U13 Bewerb waren die Klosterneuburger mit Lucas Menner, Anton Asamer und Moritz Lind vertreten. Asamer und Menner überstanden die Gruppenphase, mussten allerdings bereits im Viertelfinale die Segel streichen. Besser lief es hingegen für Sebastian Reitinger welcher um U15 Einzelbewerb seine Gruppe ohne Satzverlust in beeindruckender Manier gewinnen konnte. Ein weiterer 3:0 Erfolg im Achtelfinale bescherte ihm ein Match um die Medaillenränge. Im Viertelfinale traf Reitinger auf Luca Curin. Nach einem glatten ersten Satz riss für den jungen Klosterneuburger plötzlich der Faden. Reitinger fand immer weniger in die Partie zurück und sah sich plötzlich mit Matchbällen für Curin konfrontiert. Zwei Stück konnte der ASVK-Jugendklubmeister noch abwehren, ehe er sich knapp 1:3 geschlagen geben musste.

Der U15 Doppelbewerb brachte für Sebastian Reitinger, gemeinsam mit Mannschaftskollegen Anton Asamer am Start, eine gewisse Rehabilitation. Das Duo, welches während der Mannschaftsmeisterschaft nicht immer überzeugen konnte, zeigte bei den Landesmeisterschaften auf. Nach einem Freilos im Achtelfinale gelang Reitinger/Asamer im Viertelfinale, nach einem Nervenkrimi, gegen Haslauer/Jöchlinger der Einzug ins Semifinale. Gegen die äußerst routiniert spielenden Daubeck/Forstner setzte es zwar eine 0:3 Niederlage, dennoch war dies vermutlich das bislang beste Doppel der jungen Klosterneuburger Talente gemeinsam. Der dritte Platz um U15 Doppelbewerb war damit fixiert.

Tags drauf fanden am selben Ort die Tischtennis-Landesmeisterschaften der Senioren statt. Für Klosterneuburg am Start waren Sabine Seidl und Georg Hengl-Weinmayer.

ASVK-Klubmeister Hengl-Weinmayer war im Herren 40+ Bewerb mit dem Semifinaleinzug und dem dritten Platz erfolgreich. Das Klosterneuburger Mixed Doppel Hengl-Weinmayer/Seidl ergatterte einen weiteren dritten Platz. Im Damen Doppel spielte die frischgebackende Vize-Staatsmeisterin Sabine Seidl gemeinsam mit Sonja Gollwitzer aus Weigelsdorf groß auf und entschied den Titel für sich.

Der ASV Klosterneuburg bilanziert bei den Tischtennis Landesmeisterschaften des Nachwuchs und Senioren somit mit insgesamt 6 Medaillen.

„Ich bin wirklich von den großartigen Erfolgen und vor allem den Leistungen unserer Spielerinnen und Spieler überwältigt. Man kann jedenfalls von sehr erfolgreichen Landesmeisterschaften für den ASVK sprechen!“ so der Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny.

Alle Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/public/turnierergebnisse.php?do=info&turnierid=1115

https://xttv.oettv.info/public/turnierergebnisse.php?do=info&turnierid=1116

Bildtext: (v.l.) Lucas Menner, Fabrizian Pokorny, Sebastian Reitinger & Joshua Operschall
(vorne v.l.) Moritz Lind & Anton Asamer

Photo credits: ASVK 2022

Der ASV Klosterneuburg Tischtennis gratuliert sehr herzlich zu den starken Leistungen und hofft auf viele weitere Erfolge in Zukunft!

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Sabine Seidl Vize-Staatsmeisterin

10. Mai 2022

Die österreichischen Tischtennis-Seniorenmeisterschaften gingen vor Kurzem in Kufstein mit Klosterneuburger Beteiligung über die Bühne. ASVK-Aushängeschild Sabine Seidl und Georg Hengl-Weinmayer traten für die Babenberger die Reise nach Tirol an.

Da Sabine Seidl in insgesamt fünf Bewerben am Start war, hätte das Wochenende mit 17 Matches wohl intensiver nicht sein können. Im Damen Einzel 40+ kam Seidl in eine sehr ausgeglichene 5er Qualifikationsgruppe mit diversen Bundesliga und Landesligaspielerinnen. Die einzige Niederlage, nach einer wahren Schlacht, setzte es  gegen die 50+ Staatsmeisterin aus 2021 Birgit Frühmann. Die Klosterneuburgerin erreichte den Hauptbewerb und unterlag im Viertelfinale lediglich der späteren Staatsmeisterin Martina Kapfinger aus Kirchbichl in 4 knappen Sätzen.

Im Damen Doppel 40+, an der Seite von Claudia Dala (HCV Vienna), folgte die vermutlich größte Überraschung. Das Duo stiegt nach zwei, teils hart umkämpften Siegen, gegen Bettina Feuerabend/Claudia Reininger sowie Gabriele Hartl/Andrea Lazar aus der Gruppenphase auf undunterlag erst Martina Kapfinger/Michaela Rieder im Semifinale. Dies bedeutete Bronze für Seidl im Damen Doppel 40+.

Das Damen Doppel 50+ bestritt Sabine Seidl erstmals mit Bettina Feuerabend aus Villach. Seidl/Fuerabend erreichten das Semifinale souverän wo es zu einer dramatischen Partie gegen die mehrfachen 50+ Doppelstaatsmeisterinnen Brigitte Gropper/Evelyn Schätzer kam. Sabine Seidl und Bettina Feuerabend führten im fünften, und damit entscheidenden Satz, bereits mit 8:4, wurden am Ende für den Mut leider aber nicht belohnt. Nichtsdestotrotz sollte es damit die zweite Bronze Medaille für Seidl sein.

Im Mixed-Doppel 40+ Bewerb trat Sabine Seidl mit ihrem ehemaligen Mannschaftskollegen Christian Nowak an. Die Auslosung in 2 Qualifikationsgruppen bescherte den beiden die ausgeglichenere Gruppe sowie ein Spiel mehr. Alle Qualifikationsspiele wurden, nach kämpferischer Leistung und Einsatz ihres variablen Spiels sowie Steigerung von Spiel zu Spiel, schlussendlich jeweils im 5. Satz gewonnen. Der erste Gruppenplatz war nun sicher und bescherte den beiden den zweitplatzierten der anderen Qualifikationsgruppe. Leitner/Reininger aus Salzburg wurden ganz klar 3-0 bezwungen und der Einzug ins Finale war erreicht. Im Finale, auch schon etwas gezeichnet von den intensiven Matches des gesamten Wochenendes, unterlagen Nowak/Seidl gegen die Staatsmeisterin 40+ Kapfinger und ihren Mixed-Partner. In Anbetracht der Auslosung und der errungenen 5-Satz Siege in der Qualifikation war der Vizestaatsmeistertitel damit mehr als verdient.

Georg Hengl-Weinmayer erreichte im Herren Einzel 40+ Bewerb das Achtelfinale und musste sich dort erst dem späteren Vize-Staatsmeister Sinisa Ajdarpasic geschlagen geben.

„Alles in allem war es ein traumhaftes Wochenende. Umso schöner war es diese magischen Momente mit Freunden und ehemaligen Mannschaftskollegen zu teilen. Alle gewonnenen Medaillen wurden im Doppel erzielt und die „gefühlt“ größeren Erfolge in den 40+ Bewerben obwohl ein Antreten heuer auch schon bei 50+ möglich war.“ bilanzierte Sabine Seidl glücklich.

Doch Sabine Seidl denkt nach diesen Erfolgen gar nicht an das Zurückschalten und liebäugelt schon mit den nächsten Großevents: „Nach 2 Medaillen bei den Staatsmeisterschaften 2019, nun 3 Medaillen zu erreichen, liest sich wie ein Traum, der mit hoher Fokussierung und Willen zur Realität wurde. Wunderschön von Kufstein mit 3 Medaillen nach Hause zu kommen. Vielleicht klappt es bei den nächsten Staatsmeisterschaften in Klagenfurt dann auch mit Gold!“

Diese außergewöhnlichen Erfolge ließen auch ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny nicht kalt: „Wir gratulieren als ganzer Verein Sabine zu diesen sensationellen Leistungen ganz herzlich und sind sehr froh sie im ASVK zu haben!“

Bildtext: Sabine Seidl zeigte bei den Staatsmeisterschaften in Kufstein groß auf.

Photo credits: ASVK 2022

Der ASV Klosterneuburg Tischtennis gratuliert Sabine Seidl sehr herzlich zu der starken Leistung und hofft auf viele weitere Erfolge dieser Art in Zukunft!

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Ein Abend – zwei Gewinner

3. Mai 2022

Mit der Hoffnung auf ein akzeptables Ergebnis traten die Spieler des ASV Klosterneuburg 3 gegen den bereits feststehenden Meister der 2. Klasse Herzogenburg 3 an. Nach der Eröffnungspartie zwischen Herbert Katholnig und Florian Skorsch, welche 10:12, 11:9, 7:11 und 10:12 endete, begannen die Festspiele von Nikolaus Biely und Alexander M. Swoboda. Während der Sieg von Nikolaus Biely eher zu erwarten war, schaffte Swoboda gegen den Ranglistendritten Marcel Vermeulen die Riesensensation und gewann in 3 jeweils ganz knappen Sätzen. Nach der Doppelniederlage gewann Nikolaus Biely gegen Florian Skorsch in 4 Sätzen und in weiterer Folge in einem hochdramatischen Spiel nach Abwehr von Matchbällen 11:8, 9:11, 3:11, 16:14 und 11:4 gegen Marcel Vermeulen. Alexander M. Swoboda gelang gegen Simon Hofbauer ein sicherer Erfolg und im letzten Spiel die Krönung seiner Leistung mit 6:11, 11:7, 8:11, 11:9, 11:8 gegen Florian Skorsch.

Mit den vielleicht besten Einzelleistungen in der Saison und kaum überbietbarem Fokus, zeigten sowohl Nikolaus Biely, als auch Alexander M. Swoboda welche Steigerung noch möglich ist. Durch die Einzelsiege gewann das dritte Team des ASVK schließlich mit 6:3. Ein Abend und praktisch zwei strahlende Gewinnerteams.

Weniger gut verlief das vorletzte Spiel der Saison für das junge Team in der vierten Klasse. Die Babenberger traten im Heimspiel ohne Anton Asamer, dafür aber gegen Gäste aus Langenlois/Hadersdorf, welche mannschaftlich deutlich verstärkt waren, an. Obwohl der ASVK-Jugendklubmeister, Sebastian Reitinger, im zweiten Spiel einen 0:2 Satzrückstand umdrehen musste, behielt er seine weiße Weste und lieferte alle drei Matchsiege für die Klosterneuburger. Eine solide Leistung war aber beim Meisterschaftsdebüt von Lucas Menner zu sehen. Am Ende musste man sich den insgesamt stärkeren Gästen aus Langenlois/Hadersdorf mit 3:6 geschlagen geben.

Bildtext: Alexander M. Swoboda beendet die Saison unter den Top 10 der 2. Klasse.

Photo credits: Andreas Pichler 2022