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Doppel-Silber bei WIN-Turnier in Klagenfurt!

22. Januar 2024

Das erste Tischtennis Jugendturnier des Jahres fand, wie schon 2023, in der großen Halle des Sportpark Klagenfurt statt. Sage und schreibe 188 Kinder und Jugendliche aus ganz Österreich folgten der Einladung des ÖTTV an den Wörthersee. Der bewährte Austragungsmodus sah Gruppenspiele, eingeteilt nach den jeweiligen Ranglistenpunkten, am gesamten Wochenende vor.

In der starken Gruppe 9 des Turniers kämpfte Anton Asamer um eine Top-Platzierung. Für den ASVK-Medailliengarant war auch Klagenfurt ein guter Boden, so erspielte sich der 13-Jährige Babenberger nach dem ersten Tag eine starke 4:1 Bilanz. Einen etwas überraschenden Rückschlag brachte im Kampf ums Podest die hauchdünne Niederlage gegen den Lokalmatador Lorenz Summer aus Kärnten. Asamer hatte im Entscheidungssatz bereits Matchbälle und musste sich dennoch 10:12 geschlagen geben. Dies konnte jedoch, nach seinem ungefährdeten 3:0 Sieg gegen Raphael Unterweger, nichts mehr am Stockerlplatz ändern. Anton Asamer holte mit dem hervorragenden zweiten Platz in Gruppe 9 seine zweite Medaille bei WIN-Turnieren.

Ein deutliches Ausrufezeichen setzte am Wochenende in Klagenfurt Frederik Bozkurt in Gruppe 18. Der souveräne erste Platz in der Vorrunden Gruppe bescherte ihm einen Ticket im Kampf um die Podestplatzierungen der Finalrunde. Dort konnte Bozkurt am zweiten Turniertag auch groß aufspielen und musste sich erst Marius Minzat aus Salzburg geschlagen geben. Die ASVK-Nachwuchshoffnung haderte dabei vor allem mit der unorthodoxen Spielweise seines Gegners, dem späteren Turniersieger der Gruppe 18. Mit dem zweiten Platz und damit seinem ersten Edelmetall bei einem WIN-Turnier überhaupt, darf Bozkurt aber sehr zufrieden mit seiner Leistung sein.

Etwas Pech hatte am Finaltag wohl Jonas Pitour. Der junge Klosterneuburger konnte nach dem ersten Turniertag noch auf eine 4:1 Bilanz blicken und mit einer Medaille spekulieren. Doch die Strapazen der teils sehr ausgeglichenen Matches verlangen Pitour am Sonntag einiges ab. Im wohl entscheidenden Match um den 3. Platz führte er gegen Sebastian Sirk aus der Steiermark bereits 2:0 Sätze ehe der Faden riss. Nach einer Konzentrationslücke konnte sich Pitour jedoch im fünften Satz zurückkämpfen und hatte sogar einen Matchball welchen er unverwertet lies. Damit gab es in Gruppe 14, nach einem insgesamt sehr starken Turnier, für Jonas Pitour den 4. Platz.

Eine sehr starke Leistung sowie den Beweis seiner aktuellen guten Form konnte Hugo Gant, bei seiner erst zweiten Turnierteilnahme überhaupt, abliefern. Nach einer positiven Bilanz (3 Siege und 2 Niederlagen) in der Vorrundengruppe, ging es um die Plätze 7-12 in der Gruppe 18. Erneut konnte Gant zwei Matches gewinnen und musste sich erst dem späteren Gruppensieger Alex Purtz aus Wien in knappen 5 Sätzen geschlagen geben.

Zum „Sieger der Herzen“ wurde der WIN-Turnier Dominator von 2023, Lucas Menner, am vergangenen Wochenende. Nach den unglaublichen Leistungen (Ein 3. Platz sowie zwei Turniersiege) des Vorjahres, spielte Menner in einer, punktemäßig, deutlich stärkeren Gruppe gegen relativ erfahrene Gegner. Trotz hochklassiger Momente und durchwegs starken Leistungen reichte es am Ende nur für einen Matchsieg in der Gruppe und damit den 10. Platz.

„Vor exakt einem Jahr errang der ASV Klosterneuburg, durch Lucas Menner, die erste Podestplatzierung bei einem bundesweiten Jugendturnier. Am vergangenen Wochenende wurde der Erfolg durch Anton Asamer (Silber) und Frederik Bozkurt (Silber) quasi verdoppelt. Es war ein großartiger Start ins neue Jahr für uns und ich bin mit den Leistungen wirklich zufrieden.“ so der ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny, welcher seine Schüler in Klagenfurt auch betreute.

Bildtext: (v.l.n.r) Jonas Pitour, Hugo Gant, Frederik Bozkurt, Lucas Menner, Anton Asamer, (hinten) Fabrizian Pokorny

Photo Credits: ASVK 2024
Der ASV Klosterneuburg Tischtennis gratuliert seinen Nachwuchstalenten sehr herzlich zu der außerordentlich starken Leistung und hofft auf viele weitere Erfolge dieser Art in Zukunft!
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Sabine Seidl ist Staatsmeisterin!

24. April 2023

Die Österreichischen Tischtennis Meisterschaften der Senioren 2023 fanden im Sportpark Klagenfurt statt. 208 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben Nennungen in insgesamt 33 Bewerben in den Altersklassen von 40+ bis 80+ ab. Für den ASV Klosterneuburg waren dabei Sabine Seidl und Georg Hengl-Weinmayer am Start. „Medaillen-Garant“ Sabine Seidl spielte diesmal besonders groß auf.

Schon in der Vorrunden Gruppe des Damen-Einzel 50+ Bewerbs zeigte Seidl, dass mir ihr zu rechnen ist. Neben zwei ungefährdeten 3:0 Siegen gegen Hajdecka und Gerersdorfer kam die Klosterneuburgerin ausgerechnet gegen ihre spätere Doppelpartnerin dran. Das Match gegen Bettina Feuerabend endete nach einem wahren Krimi mit 3:2 zugunsten von Seidl. Damit blieb sie in der Gruppenphase ungeschlagen. Nach dem Aufstieg ins Halbfinale bezwang Sabine Seidl ihre Gegnerin aus Vorarlberg, Birgit Fruhmann, nach einer soliden Leistung mit 3:1 Sätzen und zog damit ins Finale ein. Im Finale stand sie, wie es das Schicksal will, ihrer Doppelpartnerin und guten Freundin Bettina Feuerabend gegenüber. Diesmal gelang aber Feuerabend die Revanche mit 3:0 wodurch sie Seidl auf den 2. Platz verwies. Nach den Umständen und dem Turnierverlauf darf man aber durchaus von zwei Gewinnerin sprechen.

Beflügelt von den Leistungen des Einzel Bewerbs holte Sabine Seidl nun an der Seite von Bettina Feuerabend im Damen-Doppel 50+ Bewerb zum ganz großen Coup aus. Das an Nummer zwei gesetzte Duo hatte im Viertelfinale gegen Hajdecka / Lechner keine Probleme und zog mit einem 3:0 Sieg ins Halbfinale ein. Dort bot sich ein ähnliches Bild gegen Ganselmayer / Steiner. Seidl/Feuerabend ließen erneut nichts anbrennen und reüssierte wiederum mit 3:0, was den Finaleinzug bedeutete. Die Titelentscheidung war dann nichts für schwache Nerven. So konnten Seidl/Feuerabend noch einen 1:2 Satzrückstand drehen und am Ende mit 3:2 (-6,6,-5,8,6) triumphieren. Nach den verschiedenen Vize-Staatsmeistertiteln der letzten Jahre und speziell dem dritten Platz im Damen-Doppel 50+ Bewerb im Vorjahr, war dies Titel nun die sprichwörtliche Krönung für Sabine Seidl.

Weniger gut verlief es für Georg Hengl-Weinmayer. Er musste sich, nach überstandener Gruppenphase, im Achtelfinale des Herren-Einzel 40+ Bewerbs dem Wiener Peter Hatina in drei Sätzen geschlagen geben. Ein ähnliches Bild bot sich im Herren-Einzel 50+ Bewerb. Nach souveräner Absolvierung der Gruppenphase musste sich Hengl-Weinmayer gegen den Steirer Raimund Heigl in der Runde der letzten 32 mit 0:3 verabschieden.

„Gold im Doppel hatte ich mir sehnlichst gewünscht und erträumt, dass es dann jetzt schon klappt und auf diese Art und Weise ist einfach unglaublich. Dazu noch der 2. Platz im Einzel. Mir fehlen noch immer die Worte.“ so die frischgebackene Staatsmeisterin Sabine Seidl.

„Sabine hat nicht nur bewiesen wie stark sie derzeit in Form ist, sondern wahrscheinlich auch den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert – einfach Spitze! Wir gratulieren ihr als gesamter Verein von ganzem Herzen und sind stolz, dass sie ein Teil des ASV Klosterneuburg ist.“ so der erfreute ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny

Detailergebnisse: https://www.oettv.org/fileadmin/media/OETTV/Dokumente/Turnierergebnisse/Ergebnisse_OEM-Senioren_Klagenfurt_2023-04-21_23.pdf

Der ASV Klosterneuburg Tischtennis gratuliert Sabine Seidl sehr herzlich zu der außerordentlich starken Leistung und hofft auf viele weitere Erfolge dieser Art in Zukunft!

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Tischtennis-Premiere in Klagenfurt

30. Januar 2023

Bei der 3. Station der „WIN-Turnierserie“ des Österreichischen Tischtennisverbandes waren am vergangenen Wochenende 5 Spieler der ASVK-Nachwuchs Elite vertreten. Der Sportpark Klagenfurt bot dafür den perfekten Austragungsort für diesen bundesweiten Wettkampf.

Obwohl das zweitägige Turnier mit Übernachtung für alle ASVK-Nachwuchstalente eine Premiere war, agierten die Spieler in gewohnt cooler Manier. Das Spielsystem bei „WIN-Turnieren“ sind ausschließlich Gruppenspiele, bei denen die Spieler nicht nach dem Alter, sondern nach Ranglistenpunkten eingeteilt werden. Dies verspricht meistens ausgeglichene Matches und einen sinnvollen Wettkampf.

Anton Asamer, Enio Operschall und Sebastian Reitinger wurden in unterschiedliche Gruppen zugelost, wogegen Lucas Menner und Moritz Lind in derselben Gruppe am Start waren. Asamer konnte dabei am ersten Turniertag noch den besten Start erwischen und bilanzierte mit 3 Siegen und 2 Niederlagen. Unter den Erwartungen blieben an Tag eins jedenfalls Sebastian Reitinger (2:3) sowie Enio Operschall (0:5). Im ASVK „Stall-Duell“ zwischen Lucas Menner und Moritz Lind behielt Menner mit einem glatten 3:0 Sieg die Oberhand. Dabei verlief auch der erste Tag für Menner nicht nach Plan. So gab dieser eine sehr komfortable 2:0 Stazführung gegen Richard Bako aus der Hand. Das gegenteilige Kunststück schaffte wenig später Moritz Lind im Match gegen Kilian Fürndrath. So lag Lind schon ziemlich aussichtslos 0:2 im Rückstand und hatte sogar mehrere Matchbälle gegen sich. Plötzlich spielte er groß auf uns konnte die Partie noch drehen und mit 3:2 gewinnen. Zusammenfassend bedeutete dies für Menner eine 2:3 sowie für Lind eine 1:4 Bilanz am Samstag.

Offensichtlich war, dass praktisch alle ASVK-Spieler am zweiten Turniertag deutlich besser und rascher ins Turnier fanden. Dies spiegelten auch deren Ergebnisse wieder. So rehabilitierten sich Operschall (1:3) und Reitinger (3:1) in gewisser Weise an Tag zwei. Dabei stellte Sebastian Reitinger einmal mehr seine mentale Stärke unter Beweis. Er konnte am Turnierwochenende drei seiner vier Fünfsatzmatches für sich entscheiden. Anton Asamer (2:2) konnte insgesamt die solidesten Leistungen abliefern.

Lucas Menner errang in Klagenfurt Platz drei und sorgte damit für eine Premiere.

Lucas Menner errang in Klagenfurt Platz drei und sorgte damit für eine Premiere.

Das Highlight, aus Klosterneuburger-Sicht, lieferte am Sonntag allerdings Lucas Menner ab. Menner, für welchen das Turnier in Klagenfurt aufgrund familiärer Verhältnisse zu einer Art „Heimturnier“ wurde, blieb am Tag zwei nicht nur unbesiegt, sondern gewann alle seine vier Matches jeweils im fünften Satz. Die konstanten Leistungen und vor allem mentale Stärke führten damit verdient am Ende zu Platz drei in Gruppe 13 für Lucas Menner. Der junge Babenberger sorgte damit für die erste Podestplatzierung in der ASVK-Vereinsgeschichte bei einem „WIN-Turnier“.

„Diese Premiere war für uns alle eine unglaublich wertvolle Erfahrung und tolles Erlebnis. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, vor allem den Familien und Eltern welche diese Reise ermöglicht haben. Unsere Jugendlichen haben mit den starken Leistungen einmal mehr bewiesen wozu sie bereits in der Lage sind. Ich gratuliere allen sehr herzlich!“ ist ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny voller Freude über den Kärnten-Trip.

Bildtext: (Gruppenfoto, v.l.n.r) Fabrizian Pokorny, Enio Operschall, Anton Asamer, Sebastian Reitinger, (vorne v.l.n.r) Lucas Menner, Moritz Lind

Bildtext: (Actionfoto) Lucas Menner errang in Klagenfurt Platz drei und sorgte damit für eine Premiere.

Photo credits Gruppenfoto: ASVK 2023

Photo credits Actionfoto: Michael Filippovits 2022

Alle Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/public/turnierergebnisse.php?do=matches&turnierid=1205