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Tischtennis Weihnachtswunder in Pressbaum

23. Dezember 2022

Es waren die denkbar schlechtesten Nachrichten welche ASVK-Obmann und Mannschaftsführer des vierten Teams, Fabrizian Pokorny, am Montag in den Morgenstunden erhielt. Beide Nachwuchstalente, Anton Asamer und Sebastian Reitinger, mussten krankheitsbedingt für das letzte, am Abend stattfindende, Meisterschaftsspiel der Hinrunde in Pressbaum absagen. Daraufhin hatte Pokorny nur zwei Möglichkeiten, entweder nicht anzutreten und eine 0:7 Strafverifizierung hinzunehmen, oder innerhalb von wenigen Stunden einen adäquaten Ersatz zu finden.

„Dass es praktisch gleich mit dem ersten Telefonat geklappt hat so kurzfristig einen Ersatzspieler zu finden ist alleine schon ein kleines Wunder.“ staunte Pokorny über seine Bemühungen. Denn Stefan Kalteis, seines Zeichens bereits im Frühjahr 2022 als „Edeljoker“ in der ersten Klasse im Einsatz, sagte kurzerhand zu und machte so ein Antreten gegen Wienerwald 4 überhaupt erst möglich.

Was wenig später in Pressbaum folgte, kann ruhigen Gewissens in die sportliche ASVK-Vereinsgeschichte aufgenommen werden. Die beiden Babenberger waren nicht nur personell unterlegen, so hatte Kalteis das letzte Mal vor einem knappen Jahr überhaupt einen Tischtennisschläger in der Hand. So war gleich das erste Match zwischen Stefan Kalteis und Markus Raschek nichts für schwache Nerven. Kalteis behielt jedoch in vier hart umkämpften Sätzen die Oberhand und steuerte gleich einen wichtigen Sieg bei. Nachdem das zweite Spiel für Wienerwald mit w.o. gewertet wurde, hatte Pokorny in seinem Auftaktmatch wenig Mühe und reüssierte mit 3:0. Das folgende Doppel avancierte zu einem wahren Krimi. So gaben Kalteis/Pokorny viele Chancen her und mussten sich in fünf engen Sätzen durchschlagen. Die wohl wichtigste Partie des Abends stand aber noch aus. Das Spiel zwischen Stefan Kalteis und Harald Haider. Erneut war es Kalteis welcher, vor allem durch seine variantenreichen und starken Aufschläge, das bessere Ende für sich hatte und in fünf Sätzen hauchdünn gewann. Durch zwei weitere Siege von Pokorny sowie ein weiteres aufstellungsbedingtes w.o. für Wienerwald wurde der 6:2 Sensationssieg für den ASVK fixiert.

„Ich stimme dafür Stefan (Anm. Kalteis) in die „ASVK-Hall Of Fame“ aufzunehmen!“ scherzt ASVK-Obmann Pokorny und fügt hinzu: „Solche Geschichten schreibt wirklich nur der Sport. Ich bin sehr dankbar, dass Stefan so kurzfristig eingesprungen ist – es hat Spaß gemacht! So überwintern wir weiterhin ungeschlagen und können in der Rückrunde mit voller Kraft auf den Titel in der dritten Klasse losgehen.“

Bildtext: (v.l.n.r) ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny & „Feuerwehrmann“ Stefan Kalteis schafften die Sensation.

Photo credits: ASVK 2022

Alle Ergebnisse im Detail: https://xttv.oettv.info/ed/index.php?meid=366664&highVid=51

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Das gewonnene Unentschieden

16. Februar 2022

Große Spannung lag vorm letzten Spiel der 1. Klasse im Grunddurchgang in der Luft. Aufgrund der umfangreichen coronabedingten Verschiebungen wurde die Liga vor der Rückrunde in ein oberes und ein unteres Play-Off geteilt und damit ausgespielt. Somit war für das zweite Team der Klosterneuburger, im letzten Spiel und direkten Duell um das obere Play-Off, zumindest ein Remis Pflicht.

Das Lokalderby gegen die Tullner begann vielversprechend. Captain Joshua Operschall und sein Team stellten rasch auf 2:1 vor dem Doppel. In jenem, taktisch nicht unwesentlichen Spiel, konnten Joshua Operschall und Richard Waiss allerdings einige Chancen nicht nutzen und mussten sich 1:3 geschlagen geben. Nach der umkämpften Niederlage von Operschall gegen die Nummer eins der Tullner, Ronald Görnet, gingen die Gastgeber mit 3:2 in Führung. Der kurzfristig einberufene Edeljoker Stefan Kalteis sorgte im Anschluss aber für den wichtigen Ausgleich mit einem glatten Sieg gegen Johannes Wallisch. Durch die Niederlagen von Richard Waiss gegen Michael Schuster sowie jene von Kalteis gegen Görnet standen die Babenberger plötzlich mit dem Zwischenstand von 3:5 mit dem Rücken zur Wand.
Der Teamcaptain persönlich leistete sich nur eine kurze Schwächephase, konnte Michael Schuster jedoch unterm Strich deutlich mit 3:1 bezwingen.
Damit stand das Entscheidungsspiel beim Stand von 4:5 zwischen Richard Waiss und Johanens Wallisch an. Dies war nichts für schwache Nerven.
Waiss gewann den ersten Satz und verlor plötzlich den Faden. Fand er sich doch bei Satzausgleich und Spielstand von 0:7 im dritten Satz wieder. Durch das Coaching seiner Teamkollegen und einer starken Leistung seinerseits konnte Richard Waiss das Ruder nochmals herumreißen und seiner Favoritenrolle gerecht werden. Der Klosterneuburger fixierte mit seinem 3:1 Erfolg den 5:5 Endstand und somit den 5. Platz in der 1. Klasse, ergo das obere Play-Off.

„Ich bin wirklich erleichtert. Wir wussten nicht genau wie gut Stefan Kalteis wirklich drauf ist. Alle Klosterneuburger Teams haben damit in den Klassen das obere Play-Off erreicht.“ fasste Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny die Ereignisse zusammen.

Bildtext: Edeljoker Stefan Kalteis trug maßgeblich zum wichtigen Remis bei.

Alle aktuellen Ergebnisse im Detail.