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17.05.2025 ASVK - Meisterschaft 2025

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Geirhofer verteidigt Klubmeistertitel

20. Mai 2025

Die 55. Tischtennis Klubmeisterschaft des ASV Klosterneuburg ging am vergangenen Samstag mit 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die Bühne. Das jährliche, vereinsinterne Klubturnier der Babenberger Tischtennis-Asse bildet den sportlichen Abschluss der Saison und avancierte schon seit einigen Jahren zu einem wahren Tischtennisfest. Nachdem alle Platzierungen in der 3er- bzw. 4er Gruppen ausgespielt wurden, stiegen die beiden besten Spieler jeder Gruppe in den Hauptbewerb auf. Allen weiteren Spielern blieb der Kampf um den Titel im „B-Bewerb“. Die Setzung in den Gruppen erfolgte, wie gewohnt, nach RC-Punkten.

Nachdem der dreifache Klubmeister und Captain der ersten Mannschaft, Georg Hengl-Weinmayer, verletzungsbedingt passen musste, waren die Vorzeichen für die vereinsinterne Meisterschaft freilich anders. So gab es einerseits den Sieger aus dem Vorjahr, Thomas Geirhofer, als auch einige sehr starke Jugendliche welche absolute Titelambitionen pflegten.

Wenig Überraschungen gab es in während der Gruppenphase. Thomas Geirhofer musste gegen Vladimir Kolmogorov zwar einen Satz abgeben, blieb in der Gruppe aber ohne Niederlage. Generell konnten sich diesmal alle acht gesetzten Spieler mehr oder weniger souverän durchsetzen und den Sieg in der jeweiligen Gruppe erringen. Dies führte dann zu spannenden Achtelfinalmatches im K.O.-Bewerb.

So konnte etwa Lucas Menner gegen seinen Unterliga Teamkollegen Henri Kleemann in vier Sätzen gewinnen und ein Duell mit einem weiteren Mannschaftskollegen, Sebastian Stich, welcher sich gegen Mike Hadrian durchsetzte, fixieren. Jonas Pitour behielt gegen Alexander Unger eine weiße Weste und durfte als Belohnung im Viertelfinale gegen Thomas Geirhofer an die Platte. Dieser hatte beim 3:0 Erfolgt gegen das Nachwuchstalent Oskar Reiter keine Probleme und kam immer besser ins Turnier.

Im Viertelfinale gab es dann echte Kracher. So gewann nicht nur Menner in fünf umkämpften Sätzen gegen Stich, auch der neue und alte Jugendklubmeister Sebastian Reitinger musste gegen Fabian Pfrengle ein Husarenstück leisten. Obwohl Reitinger bereits 2:0 Sätze führte, fand er sich plötzlich im fünften Satz wieder. Durch eine konstante und fokussierte Leistung konnte er den Sack allerdings zu machen und so ein Duell mit ASVK-Jugendtrainer Fabrizian Pokorny fixieren. Dieser setzte sich im Viertelfinale gegen Anton Asamer in drei Sätzen durch und konnte gegen die Jugend noch einmal aufzeigen. Thomas Geirhofer hatte nach seinem glatten Sieg gegen Jonas Pitour dann auch im Semifinale mit Lucas Menner keine Probleme und setzte sich mit 3:0 Sätzen durch. Im geschichtsträchtigen zweiten Semifinale zwischen Pokorny und Reitinger bahnte sich indes die Wachablöse an. In vier harten Sätzen behielt schließlich Reitinger die Oberhand. Es war das erste Mal, dass Pokorny seit er Trainer beim ASVK ist, bei Klubmeisterschaften gegen einen Jugendlichen verlor.

Sebastian Reitinger kämpfte sich im Finale zurück

Sebastian Reitinger kämpfte sich im Finale zurück

Das logische Finale zwischen Geirhofer und Reitinger begann ebenfalls umkämpft, allerdings auch mit einer 2:0 Satzführung für den Vorjahressieger. Doch dann wendete sich das Blatt. Reitinger kämpfte sich mit einer Taktikänderung zurück und gewann die nächsten beiden Sätze in der Verlängerung. Der fünfte und entscheidende Satz über die Klubmeisterschaften war dann allerdings ein Spiegelbild des Turniers von Geirhofer. Keine unnötigen Fehler und eine fokussierte Leistung brachten einen 11:5 Sieg und damit den zweiten Klubmeistertitel in Folge für die Nr. eins des ASVK.

Im Spiel um Platz drei zwischen Pokorny und dem Nachwuchstalent Menner konnte der ASVK Obmann und Jugendtrainer rasch eine 2:0 Satzführung herstellen. Der lange Turniertag war Menner anzusehen. Dennoch kämpfte er sich nochmals in die Partie und entschied plötzlich Durchgang drei in der Verlängerung für sich. Am Ende war es aber die Routine von Pokorny welche ihm nach 2024 und 2017 zum dritten Mal den dritten Platz bei der Klubmeisterschaft sicherte.

Der mittlerweile schon berüchtigte B-Bewerb der Klosterneuburger Tischtennis Klubmeisterschaft hatte es in sich. So gab es im ersten Halbfinale ein Duell der frischgebackenen Damen-Klubmeisterin Doris Bigl mit ihrer Neo-Teamkollegin Gaukhar Adilbekova. Die Routine und das Spielsicherheit von Doris Bigl führten schließlich aber zu einem ungefährdeten 3:0 Sieg. Das von allen ersehnte Match zwischen Christopher „Stoffl“ Peroutka und Johann „Weltklasse“ Sauermann kam dann im zweiten Halbfinale tatsächlich zustande. Obwohl der vor Selbstvertrauen strotzende Sauermann vor der Partie als Favorit gehandelt wurde, konnte sich Peroutka in knappen vier Sätzen durchsetzen und den Finaleinzug realisieren. Dort stelle Doris Bigl schnell klare Verhältnisse her und führte bereits mit 2:0 Sätzen als Peroutka plötzlich eine Aufholjagd begann. Das Match, welches zum wahren Marathon wurde, entwickelte sich zum Krimi. Satz drei und vier gingen an Peroutka. Somit war ein Entscheidungssatz um den Titel im B-Bewerb gefragt. Diesen konnte sich Doris Bigl, durch die letztlich konstantere Spielweise, sichern und somit innerhalb von zwei Wochen den zweiten Klubmeistertitel erringen. Kurios war, dass Johann Sauermann bereits vor dem Spiel um Platz drei gegen Gaukhar Adilbekova abreisen wollte, da er dachte, dass er keine Matches mehr hat. Zum Glück blieb er noch und konnte sich nach dem glatten Sieg über Adilbekova über Platz 3 freuen.

„Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und Helfern, ganz besonders jenen beim Buffet, welche diese Veranstaltung erneut zu einem Tischtennisfest gemacht haben. Aus sportlicher Sicht waren nicht nur die Jugendlichen ganz stark vertreten, sondern auch die Damen machen einen immer größeren Anteil aus. Das freut uns ganz besonders.“ so der zufriedene ASVK-Obmann nach dem Turnierwochenende.

Bildtext: (v.l.n.r) Sebastian Reitinger, Klubmeister Thomas Geirhofer, Fabrizian Pokorny
 
Photo Credits: Andreas Pichler 2025
Allg. Klasse

Allg. Klasse

B Bewerb

B Bewerb

Ein riesengroßes Danke geht an die Bäckerei „derMann Klosterneuburg„, welche uns auch dieses Jahr wieder durch eine großzügige Spende für unser Buffet unterstützt hat und somit deutlich zur Aufwertung des Turniers beigetragen hat.

Buffet 2025

03.05.2025 ASVK Jugendmeisterschaft

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Historische ASVK Damen Klubmeisterschaft

11. Mai 2025

Erstmal seit 1974 fand wieder eine Klubmeisterschaft der Damen des ASV Klosterneuburg statt. Fünf Teilnehmerinnen spielten in einer Gruppenphase um den begehrten Titel. Dass es ein historisches Ereignis war, stand schon im Vorhinein fest.

Als Favoriten, nach Ranglistenpunkten, ging Doris Bigl in das vereinsinterne Turnier. Das Aushängeschild der siebenten Mannschaft ließ in den ersten Matches auch nichts anbrennen und gewann gegen Sonja Reitinger und Sterre Dortland ohne Satzverlust. Ebenso souverän zeigte sich Afsaneh Shayesteh zu Beginn. Sie konnte gegen die Nachwuchsspielerin Lea Gant und Sterre Dortland klar reüssieren. Lediglich Satz eins gegen Sonja Reitinger ging in die Verlängerung. Im vermeintlichen „Finale“ (Anm. Gruppenmatches) konnte dann Doris Bigl gegen Afsaneh Shayesteh in einer umkämpften Partie die Oberhand behalten. Besonders die ersten beiden Sätze hatten es in sich bevor Bigl mit 12:14, 12:10, 11:6 und 11:6 als Siegerin hervorging und damit unbesiegt den ersten Damen-Klubmeister Titel seit 51 Jahren holen konnte. Der zweite Platz ging somit an Afsaneh Shayesteh und den dritten Platz konnte Sonja Reitinger durch den Sieg gegen Sterre Dortland sicherstellen.

„Wir sind alle sehr glücklich nach einer so langen Zeit wieder eine separate Klubmeisterschaft der Damen durchgeführt zu haben. Nicht nur bei den Erwachsenen gibt es immer mehr Spielerinnen, sondern auch im weiblichen Nachwuchs tut sich einiges. Es zeigt, dass der ASVK nun endgültig auf allen Ebenen wächst und sich weiter gut entwickelt.“ so der ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny nach der erfolgreichen Klubmeisterschaft der Damen.

Bildtext: (v.l.n.r) Afsaneh Shayesteh, Doris Bigl und Sonja Reitinger

Photo Credits: Andreas Pichler 2025

Raster Damen

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Pokorny kürt sich erstmals zum Klubmeister

5. Juni 2023

Die diesjährige Tischtennis Klubmeisterschaft des ASV Klosterneuburg brachte einige Überraschungen mit sich. Eine starke Leistung der Nachwuchsspieler sowie ein neuer Sieger waren das Ergebnis des internen Turniers der Babenberger. Mit insgesamt 24 Spielerinnen und Spielern, davon gleich 11 Jugendliche, entsprach die Veranstaltung exakt der Teilnehmerzahl des Vorjahres. Sportstadtrat Christoph Kaufmann war als Ehrengast dabei und konnte sich vom anhaltenden Aufwärtstrend des ASVK überzeugen.

v.l. Herbert Katholnig, Fabrizian Pokorny, Sportstadtrat Christoph Kaufmann, Manuel Katholnig

v.l. Herbert Katholnig, Fabrizian Pokorny, Sportstadtrat Christoph Kaufmann, Manuel Katholnig

Der bewährte Modus aus den vergangenen Jahren wurde ebenfalls beibehalten: Acht Gruppen zu jeweils drei Akteuren. In der Gruppe spielte jeder gegen jeden. Die besten zwei stiegen in den K.O.-Klubmeisterbewerb auf. Alle verbliebenen Spieler duellierten sich im B-Bewerb (ebenfalls „K.O.“) weiter. Die einzige Neuerung war in diesem Jahr die Setzung nach den RC-Punkten der Spieler. Dadurch waren die Top-8 Spieler in den jeweiligen Gruppen gesetzt.

Die Gruppenphase verlief Großteils ohne Überraschungen. Einzig die „Hammergruppe 4“ hatte es in sich. Wurden doch mit Michael Hadrian und den Nachwuchstalenten Anton Asamer und Lucas Menner gleich drei Kaliber zueinander gelost. Asamer konnte im ersten „Generationenduell“ des Tages aufzeigen und Mike Hadrian in vier umkämpften Sätzen bezwingen. Ein weiterer Viersatzsieg gegen Menner machte Asamer damit Gruppensieger. Durch den hauchdünnen Fünfsatzerfolg von Hadrian gegen Menner verwies er den Jugendlichen auf den dritten Platz und damit in den B-Bewerb.
Ein weiteres, gar familieninternes, Generationenduell ging in Gruppe 3 an die Nachwuchshoffnung Moritz Lind. Er konnte gegen seinen Vater Michael Lind in drei Sätzen reüssieren und verabschiedetet ihn damit ebenfalls in den B-Bewerb. Den Gruppensieg holte sich indes der Penholderspieler Shen Chao.

Im Achtelfinale des K.O.-Bewerbs um die Klubmeistertrophäe waren die jeweiligen Gruppenköpfe ebenfalls, nach RC-Punkten, gesetzt. So kam es zu keinen großen Überraschungen. Lediglich Fabrizian Pokorny musste sich erstmals strecken und kassierte gegen den groß aufspielenden Moritz Lind einen Satzverlust. Im Viertelfinale kam es dann zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen dem dreifachen ASVK-Klubmeister Georg Hengl-Weinmayer und dem derzeit besten Nachwuchsspieler Sebastian Reitinger. Reitinger lag nach einem durchwachsenen Start gleich 1:2 Sätze (6:11 11:6 4:11) hinten und das Momentum schien auf der Seite des Routines Hengl-Weinmayer zu sein. Doch Reitinger konnte nochmals alle Kräfte mobilisieren und schnappte sich Satz vier mit 15:13. Der Fünfsatzkrimi war damit perfekt. Die Entscheidung war ebenfalls nichts für schwache Nerven. So vergab Reitinger zwei Matchbälle und musste erneut zittern. Schließlich verwertete der zweifache Jugendklubmeister jedoch seinen dritten Matchball und ließ sich von den rund 25 Zusehern feiern. Es war ein denkwürdiger Erfolg für den jungen Klosterneuburger, welcher im Training mit Hengl-Weinmayer zwar schon gut mitspielte aber ihm bislang unterlag. Die weiteren Viertelfinalisten Ferner, Lenauer und Pokorny hatten dagegen weniger Mühe und konnten jeweils mit 3:0 Erfolgen ins Semifinale einziehen. Dort gab es ein Wiedersehen zwischen Wilfried Lenauer und ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny. 2022 konnte Pokorny in der Gruppenphase einen 0:2 Satzrückstand aufholen und das Match gegen Lenauer gerade noch 3:2 für sich entscheiden. Damit war der Wunsch nach einer Revanche von Lenauer nicht verwunderlich. Diesmal hatte Pokorny bereits eine 2:0 Satzführung und bei 10:8 zwei Matchbälle im dritten Satz. Diese konnte Lenauer jedoch fulminant abwehren und sich in den vierten Satz retten. Pokorny behielt die Nerven und gewann am Ende dennoch mit 3:1 Sätzen.
Das zweite Halbfinale war ein weiteres Generationenduell zwischen Jürgen Ferner und Sebastian Reitinger. Dank seiner Routine und einer sehr offensive Spielweise konnte sich Ferner in drei relativ knappen Sätzen (11:8, 11:9, 11:9) und damit, bei seiner erst zweiten Teilnahme bei Klubmeisterschaften, ins Finale einziehen.

Finale

Das Finale zwischen Jürgen Ferner und Fabrizian Pokorny in der aufgeheizten Halle wurde für beide Spieler zur Belastungsprobe. Pokorny konnte sich Satz eins in der Verlängerung mit 12:10 schnappen. Mit Andauer des Spiels schienen bei Ferner die Kräfte zu schwinden. So ging Satz zwei mit 11:8 ebenfalls an den Jugendtrainer. Im Laufe des Spiels wurde Ferner zunehmend defensiver und konnte auch in Satz drei nicht mehr wirklich dagegenhalten womit sich Fabrizian Pokorny erstmals zum ASVK Klubmeister kürte.

Im Spiel um Platz drei wiederholte sich der Vorjahreserfolg von Wilfried Lenauer. Lenauer konnte sich gegen Sebastian Reitinger mit 11:6, 11:7 und 12:10 durchsetzen was seine Vorjahresplatzierung untermauerte.

B-Bewerb

v.l. Afsaneh Shayesteh, Lucas Menner & Michael Lind

v.l. Afsaneh Shayesteh, Lucas Menner & Michael Lind

Äußerst interessante Konstellationen gab es im B-Bewerb zu sehen. So konnte sich Alexander Unger gegen seinen Sohn Simon und Michael Lind gegen den Nachwuchsspieler Hugo Gant durchsetzen. Das erste Halbfinale zwischen Afsaneh Shayesteh und Michael Lind war eines der spannendsten Matches überhaupt. Lind lag bereits mit 0:2 Sätzen zurück und konnte die Partie noch hauchdünn drehen. Endstand: 2:11, 10:12, 12:10, 12:10, 11:8 und damit der Finaleinzug für Lind. Weniger Mühe hatte hingegen Lucas Menner. Das Nachwuchs-Ass konnte sich 3:0 gegen Alexander Unger durchsetzen und damit ebenfalls ins Finale einziehen. Die starke Vorstellung der ASVK-Jugend wurde schließlich durch den Finalerfolg von Lucas Menner gegen Michael Lind untermauert. Menner setzte sich in vier Sätzen durch und wurde zum Klubmeister der B-Bewerbs.

„Ehrlich gesagt kann ich noch gar nicht fassen was passiert ist. Jürgen war im Finale wahrscheinlich nicht mehr bei 100% seiner Leistungsfähigkeit, dennoch konnte ich die Nerven bewahren und bin extrem froh, dass es geklappt hat. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder schmerzhafte Niederlagen bei Klubmeisterschaften. Außerdem werden unsere Jugendlichen immer stärker. Es wird also auch in Zukunft nicht leichter.“ so der frischgebackene Klubmeister Fabrizian Pokorny.
„Bedanken möchte ich mich bei allen ASVK-Mitgliedern welche diesen Tag zu einem Tischtennisfest gemacht haben sowie natürlich bei der großartigen organisatorischen Hilfe durch Herbert Katholnig.“ fügte ASVK-Obmann Pokorny ergänzend hinzu.

Bildtext: (v.l.n.r) Jürgen Ferner, Klubmeister Fabrizian Pokorny & Wilfried Lenauer

Ergebnisse im Detail:

Klubmeisterschaft2023_Gruppen

Klubmeisterschaft2023_K.O

Klubmeisterschaft2023_B_Bewerb

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Tekula neuer ASVK Klubmeister

20. Januar 2019

Tekula ASVK Tischtennis Klubmeister 2019

Die diesjährige Klubmeisterschaft brachte mit ebensovielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie im vergangenen Jahr, nämlich 29, zwar keinen neuen Rekord, jedoch war das Spielerfeld heuer äußerst ausgeglichen und stark. Dies zeigt sich schon allein daran, dass die erste Mannschaft des ASVK (derzeit 2. Landesliga) sowie die zweite Mannschaft (derzeit Oberliga) fast komplett teilnahmen.

Bewährter Modus

Aufgrund der reibungslosen Durchführung in den letzten Jahren kam auch heuer wieder ein Gruppenmodus mit anschließender K.O.-Phase für den Klubmeistertitel sowie den „B-Bewerb“ zum Einsatz. Dies garantiert praktisch auch nach der Gruppenphase einigermaßen ausgeglichene Matches in beiden Konkurrenzen. Bereits die Auslosung war jedoch nichts für schwache Nerven. Da die Vereinsrangliste als Grundlage für die Setzungen in den Gruppen verwendet wird, gab es zum Beispiel ein Gruppenspiel zwischen den beiden absoluten Titelanwärter Christian Nowak und Richard Tekula. Für eine der größten Überraschungen während der Gruppenphase sorgte zweifellos Enio Operschall. Der Jugendklubmeister vom Vorjahr besiegte den späteren B-Bewerb Finalisten Niki Biely hauchdünn mit 13:11 im fünften Satz. Ein weiterer Überraschungsmann war der ASVK-Neuzugang Harald Grün. Der erst seit Dezember 2018 für den ASVK spielende Grün setzte sich in der 8. Gruppe gegen Sabine Seidl, Herbert Katholnig und Sonja Reitinger durch. Das Spiel in der „Todesgruppe 3“ konnte Christian Nowak, seines Zeichens Captain der ersten ASVK Mannschaft in der 2. Landesliga, gegen Richard Tekula in vier Sätzen für sich entscheiden.

Tekula holt zweiten Titel nach 2017

Richard Tekula in Action

Richard Tekula in Action

Der folgende K.O.-Bewerb um den Klubmeister 2019 versprach also hochklassige und spannende Matches. Ein vermeintlich vorweggenommenes Finale gab es bereits im Viertelfinale zwischen den Landesliga-Teamkollegen Thomas Geirhofer und Christian Nowak. Geirhofer konnte in der spektakulären Partie einen Matchball nicht verwerten und musste sich Nowak mit 11:4 7:11 8:11 11:9 & 10:12 geschlagen geben. Harald Grün konnte sich nach seinem Gruppensieg in der ersten Runde des K.O.-Bewerbs gegen Michael Operschall sowie in einem Fünfsatz-Krimi gegen Daniel Lastro durchsetzen ehe er auf Christian Nowak traf. Nowak hatte nur in den ersten beiden Sätzen Mühe, konnte sich schlussendlich aber mit 3:0 durchsetzen und wie schon 2016 den Finaleinzug fixieren. Auf der unteren Hälfte demontierte der Vorjahressieger, Georg Hengl-Weinmayer, den ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny im Viertelfinale in drei Sätzen. Richard Tekula hatte mit Roland Wertl keine Probleme und folgte Hegl-Weinmayer ins Semifinale. Dieses konnte Tekula in drei hartumkämpften Sätzen für sich entscheiden und so den Titelverteidiger entthronen. Im spannenden Finale der beiden Teamkollegen der ersten ASVK Mannschaft ging Richard Tekula relativ unbekümmert mit 11:9 und 11:4 in Führung. Nach dem dritten Satz, welcher in der Verlängerung mit 12:10 an Nowak ging, sah das Endspiel wieder deutlich offener aus. Doch Tekula spiele im vierten Durchgang, vor allem durch seine Serviceannahme, erneut groß auf und sicherte sich vor knapp 20 Zusehern seinen zweiten Titel nach 2017.

Katholnig im B-Bewerb nicht zu stoppen

v.l. Herbert Katholnig & Niki Biely

B-Bewerb v.l. Herbert Katholnig & Niki Biely

Knappe und sehr emotionale Matches bot diesmal der B-Bewerb. Die starke Jugend konnte ebenfalls ein Ausrufezeichen setzen. So musste sich etwa der erst 13-Jährige Lorenz Gülich nach einem packenden Fünfsatz-Match dem späteren Finalisten Richard Unger im Viertelfinale geschlagen geben. Für das wohl emotionalste Match der diesjährigen Klubmeisterschaft sorgten im Semifinale Herbert Katholnig und Niki Biely welches die ASVK-Legende Katholnig für sich entscheiden konnte. Mit dem Viersatz-Erfolg von Richard Unger im anderen Halbfinale, über seinen Teamkollegen Ernst Roch, war das Finale bereit. Herbert Katholnig, seines Zeichens schon längst eine Institution des Vereins, konnte relativ locker in drei Sätzen reüssieren und den zweiten B-Bewerb Klubmeistertitel nach 2017 erringen.

Dankeschön

Das große Dankeschön geht an die Helfer welche diese große und tolle Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Ebenso an den ASVK Sponsor Hauerhof 99 welcher, wie bereits in den vergangenen Jahren, für die Bestplatzierten Spitzenweine aus Kritzendorf zur Verfügung gestellt hat.

Ergebnisse der allgemeinen Klasse:

Gruppenphase – ASVK Klubmeisterschaft

Allg. Klasse K.O. Bewerb

B-Bewerb

Tekula neuer Klubmeister!

7. Februar 2017

Richard Tekula ist neuer ASVK-Klubmeister!

Richard Tekula ist der frischgebackene Klubmeister des ASV Klosterneuburg Tischtennis. Im hartumkämpften Finale konnte er sich gegen Thomas Geirhofer durchsetzen und somit eine Scharte aus dem Vorjahr auswetzen.

Tekula mit Titelpremiere

Nach zwei dritten Plätzen (Anm.: 2014 & 2015) wurde es für Tekula Zeit heuer auf den großen Coup loszugehen. Seines Zeichens ein fixer Bestandteil und Erfolgsgarant in der zweiten Mannschaft der Babenberger hatte Tekula auf dem Weg ins Finale leichtes Spiel und musste lediglich in der Gruppenphase einen einzigen Satz abgeben.

Ähnlich erging es seinem späteren Kontrahenten Thomas Geirhofer. Dieser spazierte sprichwörtlich ins Endspiel und gab dabei keinen einzigen Satz ab. Kein Wunder ist er doch ein fester Bestandteil der ersten Klosterneuburger Mannschaft in der Oberliga.

ASVK Fairplay

ASVK Fairplay

Dafür war das Finale der diesjährigen ASVK-Klubmeisterschaft nichts für schwache Nerven: Standen sich doch die beiden an Nr. 1 und 2 gesetzten Spieler, ihres Zeichens absolute Titelanwärter, am Tisch gegenüber. Tekula führte zwar bereits 2:0 in Sätzen doch dann schien sich das Blatt zu wenden und Geirhofer konnte vor allem aus der Halbdistanz, vor rund 20 Zusehern, mit spektakulären Winnern punkten und den dritten Satz für sich entscheiden. Dann übernahm allerdings wieder Tekula das Kommando und sicherte sich in vier Sätzen mit 14:12 11:9 6:11 11:9 seinen ersten ASVK-Klubmeistertitel.

 

Im Spiel um Platz 3 der allgemeinen Klasse setzte sich der ASVK Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny gegen seinen langjährigen Mannschaftskollegen Richard Waiss in drei Sätzen durch.

Katholnig – „die Tausendste“

Sieger der "B-Bewerb"

Sieger der „B-Bewerb“

Im B-Bewerb („B“ wie besser) stellte der langjährige Obmann und NÖ-Sportehrenzeichenträger Herbert Katholnig zum gefühlten tausendsten Mal klar, dass er nicht zum alten Eisen gezählt werden darf. Trotz einer mühsamen Verletzung am rechten Schlagarm konnte er sich im bereits umkämpften Semifinale gegen den aufstrebenden Jugendspieler Enio Operschall in vier knappen Sätzen durchsetzen. Auf der anderen Rasterhälfte bezwang Vladimir Kolmogorov dann mit etwas Mühe Bernhard Haas. Wenig überraschend ging das große Finale dann über die volle Distanz: in fünf dramatischen Sätzen bezwang Katholnig seinen Gegenüber Kolmogorov dann mit 12:10 11:9 9:11 8:11 11:9.

Haas behielt später im Spiel um Platz 3 gegen Operschall die Oberhand und wurde damit dritter im B-Bewerb.

Kleinere Klubmeisterschaft aber mehr Jugend!

Zwar fielen die Klubmeisterschaften der allgemeinen Klasse heuer mit 22 Teilnehmern deutlich kleiner aus als beim rekordverdächtigen Turnier des Vorjahres, dafür konnte die Jugend ein umso deutlicheres Ausrufezeichen setzen: Waren doch fast doppelt so viele Spieler der jungen Generation beim eigenen Turnier, welches traditionell eine Woche nach der allgemeinen Klasse ausgetragen wird, am Start. Acht oder mehr Teilnehmer gab es bei den Jugendlichen nämlich zuletzt 1996. Ein deutliches Zeichen dafür, dass es auch im diesem Bereich des Vereins steil bergauf geht.

Duell der Brüder

Brüderduell

Brüderduell

Das Finale im Jugendbewerb avancierte zu einer Familienangelegenheit. So konnte sich im ersten Halbfinale der jüngere der beiden Operschall-Brüder gegen den Klubmeister aus dem Vorjahr, Leonhard Klippl, in drei deutlichen Sätzen durchsetzen. Im anderen Semifinale verlangte dann der ASVK-Neuzugang Nico Wacht seinem Gegner Joshua Operschall einiges ab, musste sich dann aber schlussendlich die Sicherheit und Erfahrung seines Gegners anerkennen. Damit war der große Showdown im Brüderduell perfekt. Obwohl Enio mit einer 2:1 Satzführung den besseren Start und das vermeintliche „Momentum“  auf seiner Seite hatte, kämpfte sich sein älterer Bruder zurück. Nach ständigem Auf- und Ab entschied dieser dann hauchdünn den vierten Satz in der Verlängerung mit 17:15 für sich. Diesem Comeback hatte Enio schlussendlich nichts mehr entgegenzusetzen und musste auch im fünften Satz die Überlegenheit anerkennen.  Joshua Operschall gewann den Fünfsatzkrimi mit 11:3 9:11 10:12 17:15 11:5 und kürte sich damit erstmals zum ASVK-Jugendklubmeister.

Mit dem Sieg im Spiel um den dritten Platz im Jugendbewerb gegen Nico Wacht konnte sich Leonhard Klippl zumindest etwas über die verpasste Mission Titelverteidigung hinwegtrösten.

Dankeschön

Die Trophäen.

Die Trophäen.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern der Klubmeisterschaft, welche dieses Event erst so großartig gemacht haben! Ein großes DANKESCHÖN geht natürlich auch an unsere treuen Sponsoren: Allen voran unser Ausstatter und starker Partner Asics Austria stellte auch heuer wieder bei der Verlosung der Sachpreise tolle Produkte zur Verfügung – Vielen Dank  an dieser Stelle!

 

 

Ergebnisse der allgemeinen Klasse:

Gruppenphasen

K.O-Bewerb

B-Bewerb

Alle Ergebnisse des Jugendbewerb sind hier im Detail zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

Photo credits: Martin Wacht 2017